Heute haben wir einen Block von Kurzmeldungen zu einigen der bekanntesten Namen der vergangenen Jahrzehnte im Gepäck:
Vince-McMahon-Film geplatzt
Seit 2017 planten die Filmschaffenden John Requa und Glenn Ficarra, die in der Vergangenheit unter anderem das Drehbuch für "Bad Santa" geschrieben und den Jim-Carrey-Film "I Love You Phillip Morris" gedreht haben, ein Biopic über Vince McMahon. Der Arbeitstitel des Films war "Pandemonium", Bradley Cooper galt als Kandidat für die McMahon-Rolle. In einem Interview mit den Branchenspezialisten von "Slashfilm" gaben Requa und Ficarra nun bekannt, dass das Projekt gestorben ist. Laut den beiden waren bereits ein Studio, die Schauspieler und alle anderen Beteiligten gefunden worden, doch dann habe Vince McMahon kurzerhand gesagt, es dürfe nun doch keinen Film über ihn geben. Requa sagte dazu, damit seien die beiden dann offenbar "auf der langen Liste an Personen gelandet, die von Vince McMahon übers Ohr gehauen wurden" (er drückte es deutlich weniger freundlich aus).
Eine Netflix-Dokuserie über McMahon ist indessen nach wie vor in Planung, und in Kürze wird ein neues Buch über den jahrzehntelangen WWE-Chef erscheinen.
Bill Goldbergs Status
Obwohl es offenbar schon seit mehr als zweieinhalb Monaten der Fall ist, war es bislang in den amerikanischen Wrestlingmedien noch nicht diskutiert worden, dafür in den letzten Tagen umso intensiver: Bill Goldbergs vertragliche Beziehungen mit World Wrestling Entertainment sind zum Ende des vergangenen Jahres abgelaufen. Wie bei "Fightful Select" berichtet wurde, ist der ehemalige Seriensieger seitdem ein Free Agent und könnte theoretisch von anderen Veranstaltern engagiert werden. Unter anderem zeigte sich AEW-Chef Tony Khan in einem Podcast von der Neuigkeit angetan (YouTube). Er bezeichnete Goldberg in dem Zusammenhang als "großartigen Athleten", "sehr nette Person" und "einen der wichtigsten Namen im Business", weswegen man selbstverständlich ein Auge darauf haben wird, wie sich die Situation um ihn entwickeln wird.
Steve Austins Status
In einem anderen Podcast, nämlich "The Wrestling Classic" (YouTube), war Steve Austin zu Gast. Die texanische Klapperschlange gab dort zu verstehen, dass er zwei Wochen vor "WrestleMania" noch von keinem Verantwortlichen von WWE kontaktiert wurde, um über einen Auftritt bei der Show zu sprechen, weswegen man eher nicht damit rechnen sollte. Seiner Meinung nach habe die Liga ohnehin derzeit den besten Kader seit der Attitude-Ära, aus dem sie schöpfen kann. Das Licht und die Kameras auf die aktuellen Superstars zu richten, könne niemals schaden.
Kevin Nash über Scott Hall
Vor wenigen Tagen hat sich der Todestag von Scott Hall zum ersten Mal gejährt. Sein Freund Kevin Nash schrieb dazu, es sei für ihn sehr schwer gewesen, die sozialen Medien an diesem Tag zu verfolgen. Viele Leute hätten sich bei ihm gemeldet, und es vergeht nach wie vor kein Tag, an dem er nicht an ihn denkt. In seinem Podcast "Kliq This" (YouTube) gab der ehemalige Diesel aus dem gleichen Anlass bekannt, dass die Macher der kanadischen Dokureihe "Dark Side of the Ring" derzeit daran arbeiten, eine Episode zu entwickeln, die sich mit dem Leben und Sterben von Hall beschäftigen wird.
RAW-Einschaltquote gestiegen
Abschließend können wir euch noch die neuesten RAW-Ratings vermelden. Die Episode vom Montag, in der sich Roman Reigns ein Stelldichein gab (Showbericht), wurde im Schnitt von 1.771.000 Personen gesehen. Eine Woche zuvor waren es 1.705.000 gewesen, es gab also einen Anstieg von knapp vier Prozent. Das Rating der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49jährigen stieg von 0,53 auf 0,55 Punkte. RAW landete damit in den Kabelcharts des Montags auf dem zweiten Platz hinter einem Baseballspiel zwischen Mexiko und Japan, das auf FOX übertragen wurde. Über die drei Stunden verteilt waren die Zuschauerzahlen dieses Mal ziemlich konstant: Zunächst sahen 1.778.000 Fans zu, in der zweiten Stunde kletterte die Zuschauerzahl auf 1.807.000, und in der dritten Stunde waren immerhin noch 1.729.000 Wrestlingfreunde vor ihren Flimmerkisten.
Biopic: Gut. Ich finde es nämlich echt problematisch, dass man ein Biopic rausbringt, während Ermittlungen über den Betreffenden wegen diverser Straftaten laufen. Von mir aus kann man das machen, wenn etwas Gras über die Sache gewachsen ist. Das wäre immer noch bigott, aber das sind wir ja gewöhnt.
Goldberg: Hier hoffe ich inständig, dass AEW sich diesen Aufmerksamkeits-Boost spart. Goldberg ist ziemlich genau das Gegenteil von dem, was AEW ausmacht. - Außer natürlich, er ist bereit sich für Jade Cargill hinzulegen.
Seiner Meinung nach habe die Liga ohnehin derzeit den besten Kader seit der Attitude-Ära, aus dem sie schöpfen kann. Das Licht und die Kameras auf die aktuellen Superstars zu richten, könne niemals schaden.
Sorry, aber die Aussage ist doch einfach nur Quatsch. Das Roster in der Ruthless Aggression Era mitte der 00er Jahre hatte Top Wrestler (teilweise auf dem Höhepunkt ihrer Karriere) und brutal viel Star Power. Und dann waren die auch aktiv in den Shows vertreten und nicht alle 4 Wochen. Das mit heute zu vergleichen ist einfach nur lächerlich. Spontan fallen mir ein :
Undertaker, HHH, Shawn Michaels, Ric Flair, Batista, Cena, Eddie Guerrero, Chris Benoit, Y2J, Christian, Edge, Big Show, Kane, JBL, Booker T, Kurt Angle, Rey Mysterio, RVD, Randy Orton, jede Menge tolle Cruiserweights, Tag Teams, Frauen
Sorry, aber die Aussage ist doch einfach nur Quatsch.
Bester Kader ist ja etwas anderes als der mit der meisten Star Power. Ich finde solche pauschalen Aussagen immer etwas schwierig, aber die aktuelle Qualität im Wrestling ist schon gut.
. - Außer natürlich, er ist bereit sich für Jade Cargill hinzulegen.
Book it Tony!
Kommentar bzw. Antwort abgeben
Als registrierter Boardhell-User könnt ihr mit diesem Formular eine Antwort bzw. einen Kommentar zu diesem Thema schreiben, um eure Meinung den anderen Usern mitzuteilen. Falls ihr über keinen Boardhell-Account verfügt, könnt ihr euch kostenlos einen registrieren.
