In dieser Rubrik findet ihr 660 Interviews mit Wrestlern und Offiziellen, die im Laufe der Jahre auf Genickbruch veröffentlicht wurden. 75 der hier gelisteten Befragungen wurden exklusiv von Genickbruch-Mitarbeitern durchgeführt.
WWE: Trish Stratus über ihre Rückkehr zu WWE, über ihre Karriere und über Lita
In zwei Wochen wird Trish Stratus gemeinsam mit Lita und Becky Lynch bei "WrestleMania" auf Damage CTRL treffen. Zu diesem Anlass führte die "Sports Illustrated" ein Interview mit der Hall of Famerin. Hier findet ihr eine Zusammenfassung der Kernaussagen des Gesprächs:
• Auf die Frage, wieso sie noch einmal in den Ring steigt, erwiderte Trish, es gäbe einen sehr guten Grund für ihre Rückkehr: So hat sie noch einmal die Chance, dem Business etwas zurückzugeben und Dinge, die sie einst gelernt hat, an andere weiterzureichen.
• Sie und Lita hatten vor vielen Jahren sehr schnell gemerkt, dass es etwas "nicht greifbares" gab, das die beiden verband. Eigentlich waren die beiden grundverschieden. Deshalb gab es lange Zeit auch nur Lita-Fans und nur Trish-Fans, nicht beides zusammen. Vermutlich sei es für die Zuschauer so interessant, die beiden Seite an Seite zu sehen, weil sie seit jener Etappe ihrer Karrieren eine solch große Entwicklung gemacht haben.
• Als sie Lita erstmals im Ring gesehen hatte, war sie von ihr regelrecht eingeschüchtert. Sie selbst hatte gerade einmal drei Monate Training hinter sich, während Lita schon verrückte Dinge im Ring machte. Dass sie selbst noch nicht ansatzweise so weit war, war ihr klar, jedoch waren Litas Leistungen ein Ansporn, irgendwann zu beweisen, dass sie mit ihr mithalten kann. Da sie sich schon immer von sportlichen Aktivitäten getrieben gefühlt hatte, etwa Fußball und Feldhockey, war sie sich sicher, dass sie dies schaffen konnte, zumal sie Wrestling schon damals liebte.
• Als sie aufwuchs, war es trotzdem nie ihr Ansinnen gewesen, Wrestlerin zu werden. Als sie dann in der Fitnessbranche aktiv war, lernte Michael Hayes sie kennen und sagte zu ihr, sie gäbe eine gute Wrestlerin ab.
• Eines ihrer Grundprinzipien war immer, das Beste aus ihrer Sendezeit zu machen. Wenn man ihr zwei Minuten gab, hatte sie den Ansporn, diese zu den besten zwei Minuten zu machen, die sie je hatte. Zwar war sie zuvor ein Bikini-Model, sie wusste jedoch, dass sie auch am Mikrofon talentiert war. Umso schöner war es für sie, den Übergang von den ständigen Sprechchören zu erleben, die "We want puppies!" skandierten, zu den Rufen derjenigen, die sie tatsächlich im Ring wrestlen sehen wollten.
• Nachdem Damenwrestling mehr und mehr Sichtbarkeit bekam, hatte sie beschlossen, es repräsentieren und ihm eine Stimme geben zu wollen. Für Lita galt das gleiche: Beide blieben beharrlich, und so gelang es ihnen tatsächlich, große Fortschritte zu machen. Aufgrund einer Verletzung Litas konnte ihr geplantes größtes Match bei WrestleMania 21 anno 2005 allerdings leider nicht stattfinden. Damals seien sie beide tief enttäuscht gewesen, so Trish. Sie hatten lange auf diesen Moment hingearbeitet. Sie selbst wollte mit dem Kampf eigentlich einen neuen Höhepunkt ihrer Karriereleiter erklimmen.
• In den Show seien sie zumeist Rivalen gewesen, doch im wahren Leben seien sie von Anfang an die besten Freundinnen gewesen. Umso mehr würde es sie ehren, jetzt mit ihrer besten Freundin gemeinsam an solch prominenter Stelle auflaufen zu können. Sie hat sich in Toronto vorbereitet und ist für "WrestleMania" bereit.
• Nach ihrem Abschiedsmatch gegen Charlotte Flair beim SummerSlam 2019 stand für sie fest, dass sie nur zurückkommen würde, wenn es ihr Spaß bereiten würde. Und falls sie Zeit für ihre anderen Geschäfte oder für ihre Kinder benötigt, dann nimmt sie sich trotzdem. Auf jeden Fall möchte sie die Fackel weiterreichen und ihr Wissen weitergeben, insbesondere den Grundgedanken, dass es die "kleinen Dinge" sind, die einen Superstr ausmachen.
• Ob sie jemals die beste Wrestlerin war, wisse sie selbst nicht, aber sie habe immer ein Gespür dafür gehabt, wie man die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich zieht. Wenn sie nun Wrestlerinnen wie Sasha Banks, Charlotte Flair und Nattie Neidhart hört, die darüber sprechen, wie sehr sie von ihr beeinflusst wurden, dann begeistert sie dies geradezu. Und es motiviert sie zum Weitermachen, um eben mit dieser Generation an Wrestlerinnen zusammenarbeiten zu können.
• Abschließend gab Trish noch zu verstehen, dass sich das Wrestlingbusines seit ihrer Rückkehr so anfühlt, als sei sie nach Hause gekommen.
• Auf die Frage, wieso sie noch einmal in den Ring steigt, erwiderte Trish, es gäbe einen sehr guten Grund für ihre Rückkehr: So hat sie noch einmal die Chance, dem Business etwas zurückzugeben und Dinge, die sie einst gelernt hat, an andere weiterzureichen.
Gab es diese Chance nicht schon die 16 Jahre davor ebenfalls?
Gab es diese Chance nicht schon die 16 Jahre davor ebenfalls?
Haben die Damen unter VKM wrestlen dürfen, ohne nur Beiwerk, Lücken- oder Pausenfüller darzustellen??
Muss ich verpasst haben!
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