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World Wrestling Entertainment
Namen und DatenWWWF (World Wide Wrestling Federation) von 1963 bis 1979
WWF (World Wrestling Federation) von 1979 bis 2002
WWE (World Wrestling Entertainment) von 2002 bis heute
EigentümerRoderick James McMahon von 1953 bis 1963
Joseph Raymond Mondt von 1953 bis 1968
Vincent James McMahon von 1954 bis 1982
Arnold Skaaland von 1979 bis 1982
Phil Zacko von 1979 bis 1982
Robert James Marella von 1979 bis 1982
Vincent Kennedy McMahon von 1982 bis 2023
TKO Group Holdings von 2023 bis heute
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Ehemalige BookerAlex Greenfield, Andrew Goldstein, Brian Gewirtz, Chris Gough, Christopher DeJosephs, Court Bauer, Dave Lagana, Dusty Rhodes, Ed Ferrara, Freddie Prinze Jr., George Scott, Jensen Karp, J.J. Dillon, Joe Franciosi, John Carle, John Piermarini, Larry Mollin, Pat Patterson, Sandy Scott, Seth Mates, Stephanie McMahon, Ted DiBiase, Vince McMahon, Vince Russo und Warren Nicholas Bockwinkel
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Die Anfangsjahre

Die Geschichte von World Wrestling Entertainment geht bis in die goldenen Zeiten des Wrestlings zurück. Vincent James McMahon, wie schon vor ihm sein Vater, veranstaltete Wrestling Shows im Nordosten der USA. Die Liga war Mitglied bei der damals größten Wrestling Promotion National Wrestling Alliance (NWA), die in viele regionale Unterligen unterteilt war.

Anfang 1963 war Buddy Rogers der NWA Champion. Toots Mondt war für die Bookings von Buddy Rogers als Champion zuständig. Promoter aus anderen Regionen ärgerten sich darüber, daß Mondt Rogers seinen Titel nur sehr selten in anderen regionalen NWA Mitgliedsligen verteidigen ließ. Mondt und McMahon wollten aus dem NWA Verbund austreten und Rogers als Champion behalten. Rogers hatte aber eine Kaution von 25000 Dollar auf den Gürtel zahlen müssen und wollte das Geld nicht verlieren. Deshalb verlor er den Gürtel am 24. Januar 1963 an Lou Thesz.

Mondt und McMahon begannen, von der NWA unabhängige Shows zu veranstalten. Die Liga trug fortan den neuen Namen World Wide Wrestling Federation (WWWF). Den Fans wurde erzählt, daß die Promoter sich uneinig darüber gewesen seien, ob das Match Rogers/ Thesz ein One-Fall Match oder ein Best -Out-Of-Three-Falls Match gewesen sei (Damals waren fast alle Championship Matches noch Best-Out-of-Three-Falls Matches). Deshalb habe Rogers eigentlich den Titel nie richtig verloren. Mitte April 1963 wurde Rogers daher als erster WWWF World Heavyweight Champion anerkannt. Angeblich hatte er ein Turnier in Rio de Janeiro gewonnen, und dadurch den Anspruch auf den Titel noch gefestigt. In Wirklichkeit hatte ein solches Turnier nie stattgefunden.

Rogers hatte kurz vor einer anstehenden Titelverteidigung am 17. Mai 1963 in New York einen leichten Herzinfarkt. Wegen seines anhaltend schlechten Gesundheitszustandes verlor er dieses Match in 48 Sekunden gegen Bruno Sammartino. Nach dem Match ging Rogers erstmal in den Ruhestand. 1967 kehrte er aber wieder in den Ring der WWWF zurück. Sammartino wurde für lange Zeit zum Standart Titelträger der WWWF: Er trug den Titel ganze 8 Jahre, bis 1971.

1971 trat die WWWF wieder der NWA als regionale Promotion bei. Die WWWF World Titles wurden wieder zu regionalen Titeln und nur der NWA Champ wurde als World Champ bezeichnet. Während der 70er Jahre begann auch der Sohn von Vincent McMahon, Vince McMahon, für die WWWF zu arbeiten. Er war anfangs für die Fernsehübertragungen der WWWF zuständig. 1979 änderte die WWWF ihren Namen in World Wrestling Federation (WWF), wie sie dann bis 2002 hieß. Die Namensänderung hatte nichts mit irgendwelchen Besitzveränderungen zu tun.Doch auch die Besitzverhältnisse änderten sich bald: 1982 kaufte Vincent K. McMahon Capitol Wrestling Corp. (die juristische Person der WWF) von seinem Vater und gründete Titan Sports als Dachträgergesellschaft für die WWF. Vince Jr. änderte die WWF so grundlegend, wie sie das Wrestling Business verändern würde.

Der Aufstieg der WWF

Bis zu diesem Zeitpunkt waren Wrestling Promotions an ihre Territorien gebunden. Keine Liga veranstaltete Shows in der Region einer anderen Liga. McMahon wollte dies ändern und begann erstmal, kleinere Promotions aufzukaufen und damit das Territorium der WWF zu vergrößern. 1983 trat die WWF dann zum zweiten Mal aus der NWA aus, was einen notwendigen Schritt für die weitere Expansion darstellte.

Jack & Jerry Brisco waren zu der Zeit die Hauptgeldgeber der in Georgia beheimateten Liga World Championship Wrestling. Im Mai 1984 verkauften die Briscos die Liga an Vince McMahon. Dadurch konnte die WWF den TV Slot von World Championship Wrestling auf TBS übernehmen. Zu der Zeit versuchte TBS gerade, zu einem großen nationalen Sender aufzusteigen. Viele der Georgia Wrestler weigerten sich, für McMahon zu arbeiten und im März 1985 verkaufte Vince McMahon den TBS Time Slot und den Namen World Championship Wrestling für 1 Mio. Dollar an Promoter Jim Crockett.

Dennoch setzte sich der Austieg der WWF fort. Mit Hulk Hogan konnte man einen unglaublich beliebten WWF Champion vorweisen und auch international wurde man immer bekannter. Vorläufiger Höhepunkt waren die erste Großveranstaltung aller Zeiten, WrestleMania am 31. März 1985 und der erste Wrestling Pay Per View, Wrestling Classic am 07. November 1985.

Mitte 1985 konnte die WWF erstmals seit Anfang der Sechziger Jahre einen landesweiten TV Deal abschließen: Ab dem 11. Mai 1985 übertrug die NBC die WWF Sendung Saturday Night's Main Event. In der folgenden Zeit lief es für die WWF hervorragend. Man hatte in den ganzen USA ausverkaufte Hallen und schaffte es, die Wrestling Pay Per Views zu einzuführen und damit jede Menge Geld zu verdienen. Prominente aus Hollywood und Sportstars waren regelmäßig bei WWF Shows mit involviert. Im März 1987 schaffte die WWF, einen All Time Hallen-Besucherrekord mit 93000 Fans im Pontiac Silverdome bei WrestleMania III aufzustellen.

Probleme in der Neunzigern

Dr. George Zahorian war zu der Zeit der oberste Arzt der WWF. 1991 wurde Zahorian in 12 von 14 Fällen für schuldig befunden, vier Wrestlern und einem College Coach anabolische Steroide gegeben zu haben. Dafür wanderte er für drei Jahre ins Gefängnis. In dem Prozeß sagte Zahorian aus, daß er die Steroide Vince McMahon und anderen WWF Wrestlern gegeben habe. Im November 1993 stand dann McMahon wegen des Besitzes von Steroiden und der Absicht, diese weiterzuverkaufen vor Gericht. Im Juli 1994 wurde er freigesprochen. Während derselben Zeit hatten McMahon und andere WWF Offizielle mit Klagen wegen sexueller Belästigung zu kämpfen. Auch die Prozesse gewann McMahon. Dennoch schwächten diese Prozesse die WWF und der neue WWF Rivale WCW, besessen von Ted Turner, konnte stärker werden..

Im Januar 1993 startete auf dem USA Network Monday Night RAW, oder einfach RAW, als Ersatz für Prime Time Wrestling, das schon seit Jahren auf demselben Sendeplatz gelaufen war und immer schlechtere Ratings verzeichnete. RAW brach in vielen Hinsichten die alten Traditionen: Es kam aus einer kleineren Halle als gewohnt (anfangs aus dem Manhattan Center in New York), es bestand aus einer Mischung aus Comedy und Wrestling Action (Doink Scherze, witzige Interviews usw.) und es war vor allem von Woche zu Woche eine Fortsetzung der alten Geschichten, so daß der Zuschauer immer wieder auf das nächste Raw gespannt war. Solche Storylines hatten vor allem beim getapten Prime Time Wrestling gefehlt.

Im September 1995 startete die WCW ihre Konkurrenz Show WCW Monday Nitro, die im gleichen Timeslot wie Raw parallel auf TNT lief. Gleich in der ersten Ausgabe erzielte Nitro (es wurde an einem Montag ohne Raw-Konkurrenz ausgestrahlt) ein für die damalige Zeit sehr gutes Rating von 2.9. In der darauffolgenden Woche besiegte es Raw sogar in den Ratings mit 2.5 zu 2.2. Die Wochen danach dominierte jedoch wieder Raw die Ratings. Bis im Mai 1996 zwei der absoluten WWF Topstars, Kevin Nash und Scott Hall, in die WCW wechselten und begannen, die WCW übernehmen zu wollen. Anfangs wurde angespielt, daß beide noch immer bei der WWF unter Vertrag stünden, dann gründeten sie aber die New World Order, angeblich eine neue Liga, die die WCW übernehmen wollte. Von da an dominierte WCW Monday Nitro im Ratingswar. Die WWF wurde weiter geschwächt, weil weitere ihrer Stars aus finanziellen Gründen in die WCW wechselten. Zunächst versuchte die WWF, mit immer krasseren Aktionen und immer mehr Sex ihre Zuschauer zurückzugewinnen. Dies kam aber nicht sonderlich bei den Fans an.

Der zweite Aufstieg der WWF

Der Aufschwung kam erst, als Vince McMahon nicht mehr als Kommentator, sondern als böser Besitzer der WWF auftrat und man mit Steve Austin einen Mann aufbaute, der ein Gimmick hatte, wie jeder Ami schon immer sein wollte: Der Angestellte, der seinem Chef den Hintern versohlt. Bei Nitro hatte der nWo-Angle sich auch mit der Zeit totgelaufen und seitdem führte Raw wieder klar die Ratings an. Auch bei den PPV Kaufzahlen und den Zuschauerzahlen lief es absolut blendend.

Im September konnte die WWF endlich wieder einen Prime Time Sendeplatz auf einem nationalen Network erlangen: Man startete auf UPN donnertags die Sendung WWF Smackdown, die sich auch als großer Erfolg für die WWF und UPN herausstellte.

Am 19. Oktober 1999 ging die WWF dann an die Börse. Der Börsengang war einer derjenigen, über die 1999 am meisten gesprochen wurde. Man brachte 10 Mio. Aktien auf den Markt, von denen eine 17 Dollar kostete. Die Aktie entwickelte sich aber alles andere als positiv und fiel stark im Wert. Erst ein Jahr später konnte sie sich wieder erholen.

Im Jahr 2000 gründete McMahon die XFL, eine eigene Football Liga. WWFE und die NBC besaßen beide 50 Prozent der Liga und sie wurde auf NBC und UPN übertragen. Leider entwickelte sich die Liga zu einem Ratingsdesaster und wurde nach nur einer Saison wieder eingestellt. Man geht davon aus, daß McMahon durch seinen XFL Ausrutscher einen Verlust von 34 Mio. Dollar gemacht hat.

Im September 2000 wechselte die WWF mit Raw vom langjährigen Stammsender USA Network auf TNN, einen bisher regionalen Sender, der versuchte, zu einem USA weiten Sender aufzusteigen. Von dem Wechsel versprach man sich mehr Einnahmen durch den neuen Sendevertrag und eine Möglichkeit, auch Nicht-Wrestling-Programme bei Viacom unterbringen zu können. Folge des Wechsels war aufgrund der kleineren Reichweite von TNN auch ein Abfall in den Ratings um etwas mehr als einen Punkt. Diesen Abfall konnte die WWF auch in den folgenden Monaten nicht wieder gutmachen.

Mit der WCW ging es in der Zeit immer weiter bergab. Die Ratings, Buyrates und Zuschauerzahlen fielen immer weiter und man fuhr hohe Verluste ein. Unter anderem deshalb, weil man einfach den Wrestlern zu hohe Gehälter zahlen mußte. Nachdem mehrmals ein Verkauf gescheitert war, schlug die WWF zu und kaufte die Marke WCW und das ganze archivierte Sendematerial der WCW auf. Trotz weggefallenen Konkurrenz von Monday Nitro gingen die Raw- und Smackdown Ratings dennoch auch immer weiter zurück.

Krieg der Ligen

Dem versuchte die WWF mit dem entgegenzuwirken, was sich die Fans schon immer gewünscht hatten: Der Fehde WWF vs. WCW. Man übernahm einige WCWler und ließ diese fortan (nachdem man keinen Sendeplatz für eine eigene WCW Sendung finden konnte) als WCW mit ihren WCW-Gimmicks in den WWF Sendungen auftreten. Leider fehlten die größten WCW Stars und ohne WCW Sendungen kam die Sache nicht sonderlich glaubwürdig rüber. Auch die Einführung der ECW konnte am weiteren Sinken der Quoten nichts mehr ändern (genaueres in der WCW History). Im Dezember 2001 beim Vengeance Pay Per View wurde die Storyline daher beendet und WCW und ECW für immer eingestampft. Eine Woche kam überraschend Ric Flair zum Ring und gab bekannt, damals die WWF-Anteile von Shane und Stephanie McMahon gekauft zu haben und nun neben Vince McMahon 50 Prozent der WWF zu besitzen.

Die Verpflichtung der nWo (Hogan, Hall und Nash) konnte die Quoten der WWF auch nicht verbessern. Die Storyline war schlecht gebookt, Hall und Nash waren schon nach zwei Wochen nicht mehr glaubwürdig und Hogan mußte zum Face geturnt werden, weil er bei den Fans einfach zu beliebt war. Also versuchte die WWF wieder etwas neues: Man splittete die Liga, um mangelnde Konkorrenz durch Wettbewerb innerhalb der WWF auszugleichen.

Trennung der Sendungen

Vince McMahon und die eine Hälfte des Rosters bekamen RAW, Heat und eigene House Shows, Ric Flair und die restlichen Wrestler bekamen Smackdown, Jakked und ebenfalls eigene House Shows. Nur der WWF World Champion und der Women's Champion durften zwischen den Sendungen hin und herwechseln. Die Pay Per Views wurden weiter gemeinschaftlich veranstaltet, allerdings gab es keine Kämpfe der Roster untereinander. Zwar war durch diese Lösung mehr Platz für neue und aufstrebende Wrestler geschaffen worden, problematisch an der Sache war aber, daß die Fans eines bestimmten Wrestlers nur noch die Sendung anschauten, in der er zu sehen war. Außerdem verbesserte sich das WWF Booking nicht.

Am 05.05.2002 entschied sich die WWF überraschend zu einer Namensänderung: Aus der World Wrestling Federation (WWF) wurde World Wrestling Entertainment (WWE). Grund hierfür war ein Rechtsstreit mit dem World Wildlife Fund um das Kürzel WWF. Der Rechtsstreit war zwar noch nicht verloren, aber es sah nicht gut für die World Wrestling Federation aus. So entschied man sich frühzeitig zu diesem Schritt.

Vince McMahon gewann kurz darauf ein Match gegen Ric Flair, in dem es um das Eigentum der gesamten WWE ging. Danach setzte er für RAW und Smackdown General Manager ein: Für RAW zunächst seinen alten WCW-Feind Eric Bischoff und für Smackdown Stephanie McMahon. Um Steve Austins Gesundheit war es später weniger gut bestellt und Austin mußte seine aktive WWE-Karriere beenden. Um ihn weiter auftreten lassen zu können, wurde Austin als zweiter General Manager bei RAW neben Bischoff eingesetzt. Ende 2002 wurden dann auch die Titel endgültig zwischen den Shows aufgeteilt: Der WWE Undisputed Title kam zu Smackdown und die World Tag Team Titles zu RAW. Zur Ergänzung bekam RAW den ursprübglichen NWA/WCW-World Title, der eigentlich schon längst mit dem Undisputed Title vereinigt wurde, sowie später wieder den ein Jahr zuvor eingemotteten WWE Intercontinental Title. Smackdown bekam eigene Tag Team Titles und den ebenfalls längst abgeschafften ursprünglichen WCW US Title. Im Juni 2003 wurde der erste PPV veranstaltet, in dem nur Superstars aus dem RAW Roster auftraten. Einen Monat später der erste des Smackdown Rosters. Von nun an gab es nur noch die klassischen vier großen PPVs, bei denen Superstars beider Roster auftraten und ansonsten jeweils vier PPVs pro Jahr für die einzelnen Roster. Um mit der Zahl hinzukommen, wurde der King of the Ring abgeschafft.
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