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FlimmerMania: WWF WrestleMania X-Seven


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Kolumne
Ausgabe

"FlimmerMania: WWF WrestleMania X-Seven" von Axel Saalbach
Im Showarchiv
WWF WrestleMania X-Seven
Nachdem sich Steve Austin bei der Survivor Series 1999 über den Haufen hatte fahren lassen, um endlich mal ein paar Verletzungen beheben zu können, dauerte es ein Dreivierteljahr, ehe er wieder regelmäßig in die Veranstaltungen der World Wrestling Federation zurückkehrte. Und bis er sich wieder auf den Thron des Trägers des WWF Title setzen konnte, sollte noch ein weiteres geschlagenes Dreivierteljahr in die Lande gehen. Diesen Triumph gab es dann bei WrestleMania X-Seven, und deshalb blicke ich heute insbesondere auf Austins Weg von seiner Rückkehr in die Liga bis zum Titelgewinn bei der Show, die 35 Millionen Dollar Einnahmen in die Kassen der Liga spülte.

Und damit willkommen zur siebzehnten Ausgabe von FlimmerMania, meinem Rückblick auf zwanzig Jahre WrestleMania! Wie in jeder Woche kann auch diesmal das Kontaktformular für Resonanz jeglicher Natur genutzt werden.

WWF WRESTLEMANIA X-Seven
Datum:
1. April 2001
Veranstaltungsort: Astrodome von Houston (Texas)
Zuschauerzahl: 67.925
Kommentatoren: Jim Ross und Paul Heyman

Alles begann am 7. September 2000 bei Smackdown, als man Austin in einem voraufgezeichneten Interview zu sehen bekam. Einmal mehr eröffnete er hier die Jagdsaison: die Person, die bei der Survivor Series den Stuntman überfahren hatte, der Austin darstellte, müsse bezahlen! Austin versprach, er werde bei Unforgiven auftauchen und mit der Suche nach dem Übeltäter loslegen. Damit war für ihn der Startschuss gefallen, in beliebige Matches einzugreifen.

Was in der Zeit danach folgte, waren Stunner bis zum Erbrechen. All denjenigen, die sich bis zu diesem Zeitpunkt nicht schon längst endgültig an der Aktion sattgesehen hatten, bekamen nun die ultimative Gelegenheit geboten, diesen Rückstand aufzuholen. Shane McMahon zum Beispiel, der gerade in einer Fehde mit Steve Blackman steckte, beschuldigte seinen Rivalen der Tat, denn schließlich war der einige Zeit zuvor schon in einen ähnlichen Vorfall mit Ken Shamrock verwickelt gewesen. Natürlich war nicht Blackman der Schuldige, stattdessen wollte sich Shane auf diesem Wege an dem Pseudo-Hardcore-Wrestler rächen. Was war die logische Konsequenz? Stunner für Blackman, Stunner für Shane.

Beim anschließenden RAW verdächtigte Austin alles und jeden, der ihm zufällig über den Weg lief. Unter anderem gab es Stunner für Kurt Angle, Chris Benoit und William Regal. Drei Tage später fielen ihm der Road Dogg, Al Snow und X-Pac zum Opfer. Nach Stunnern für Billy Gunn, die Mitglieder von Right To Censor, Eddie Guerrero, Commissioner Mick Foley und leider keinen Stunner für den Booker, der sich das ausgedacht hatte, kam es dann am 9. Oktober soweit, dass Mick Foley den wahren Schuldigen benennen wollte.

Nun stellte sich die Frage, wen die Federation für diese Position auserwählen würde. Bei einem Mann vom Kaliber eines Steve Austin musste es logischerweise ein absoluter Topcarder sein, der ihm als Gegner würdig war. Kandidaten gab es viele - es gab Triple H, es gab Kurt Angle, es gab The Rock, es gab Kane, es gab The Undertaker, und so weiter, und so fort. Die World Wrestling Federation tat das einzig richtige: sie wählte den Übersuperstar überhaupt aus. Sie erwählte... Rikishi.

Während sich die Zuschauer nun fragten, was die Federation zu diesem Gag geritten hätte, führten Stone Cold und Rikishi eine nette kleine Fehde auf den absoluten Spitzenspots der Under- und Midcards, an deren Ende Austin überraschenderweise den dicken Mann aus Ozeanien plattmachte. Mit einem Stunner natürlich, und zwar in einem Käfigmatch bei RAW.

In der Folge behauptete Rikishi, er hätte von The Rock den Befehl bekommen gehabt, Austin zu Klump zu fahren. Selbst die Autoschlüssel hätte er von ihm höchstpersönlich bekommen. Stone Cold konfrontierte Rocky deshalb bei Smackdown (und verpasste ihm einen Stunner), ohne aber zu einer schlüssigen Bestätigung der Behauptung zu kommen. Dass Rikishis Aussage eine Lüge war, erfuhr man dann jedoch schon im Main Event, denn dort traf der verdächtigte The Rock auf Kurt Angle und wurde nach kurzer Kampfzeit von dem Mann mit der dicken Kiste attackiert, obwohl der ja angeblich auf seiner Seite stand. Konsequenz war ein herbeistürmender Austin, ein neuerlicher Stunner für Kurt Angle und ein Rock Bottom von Rocky gegen Stone Cold, da schließlich noch eine Rechnung für die Aktion ein paar Minuten zuvor offen war.

In der Folgewoche brach Unglück über die Welt herein, denn fünfzig Millionen labile Geister wählten einen Schwachkopf zum mächtigsten Mann von Mutter Erde - wenn man sich mal so ansieht, zu was für abstrusen Handlungen eine solche Masse in der Lage ist, müssen wir uns nicht wundern, wenn uns in ein paar Jährchen wirklich die Xindi vernichten wollen. Wie dem auch sei, einen Tag vor der gemeinten amerikanischen Präsidentschaftswahl gab es noch eine Ausgabe von RAW, und hier brach zwar kein Unglück über die Welt, aber über Austin herein: erst gelang es ihm, lediglich einen Stunner auszuteilen (gegen Angle), und dann entpuppte sich auch noch Triple H als der Auftraggeber von Rikishi. Hunter bestrafte Austin sogleich durch einen Schlag mit dem Vorschlaghammer für das öde Herumgestunnere.

Nach einer kurzen Vorbereitungsphase inklusive ein paar Stunnern für Eddie Guerrero kam es zu einem No Disqualification Match der texanischen Klapperschlange gegen Triple H bei der Survivor Series, während sich Austins späterer WrestleMania-Gegner The Rock mit Rikishi abmühte. Da sich die Booker für die langsam dahinschwindenden Einschaltquoten rächen wollten, bestraften sie die Zuschauer hier mit einem absurden Szenario, das sich fernab des Ringes abspielte. Triple H versuchte Austin hier in einer Art biarrer Hommage an die Survivor Series des Vorjahres mit einem Auto zu überfahren, wurde jedoch mitsamt seines Autos von Stone Cold respektive einem Gabelstapler in die Lüfte gehoben und dann fallengelassen... wieder ein Crash Test Dummie weniger auf dieser Welt.

In der Folgezeit kam es zu Stunnern gegen Chris Benoit, gegen einen bedauernswerten Ringrichter und einmal mehr gegen Kurt Angle, ehe Triple H zurückkehrte. Da damit wieder alle Topcarder an Bord waren, kündigte Commissioner Mick Foley aus einer Bierlaune der Booker heraus für Armageddon ein Hell In A Cell Match um den Heavyweight Title an, bei dem neben dem amtierenden Champion Kurt Angle auch Rikishi, The Rock, der Undertaker, Triple H und unser aller Stunnermeister teilnehmen sollten. Hier gab es einen Stunner für The Rock, doch da Triple H Austin vom anschließenden Coverversuch abhielt, nutzte Angle die Gelegenheit zum Pinfall gegen Rocky und damit zur anschließenden Titelverteidigung. Trotzdem hatte das Match wenigstens eine Erkenntnis gebracht: nachdem er sich einen Monat zuvor noch mit einem Midcarder in Einzelmatches abmühen musste, war Austin nach seiner Verletzungspause jetzt endlich wieder im Rennen um den Heavyweight Title angelangt.

Da Vince McMahon einige Zeit später bei einer Ausgabe von Smackdown ankündigte, dass Kurt Angle seinen Heavyweight Title beim Royal Rumble gegen Triple H verteidigen müsste, erkannte Austin, dass ihm wohl einmal mehr nichts anderes übrigbleiben würde, als über einen Gewinn der großen Battle Royal zu einem erneuten Titelmatch zu kommen. Und im Stile eines guten Kommunisten erfüllte Austin seinen Plan: erst sorgte er durch sein Eingreifen dafür, dass Hunter den Gürtel nicht erringen konnte, dann schaffte er beim eigentlichen Rumble durch einen Stunner und einen Stapel Stuhlschläge für das Ausscheiden von Kane, das ihm letztenendes auch den Sieg des Ausscheidungsmatches ermöglichte.

Während sich Austin im Februar noch in in einem hochklassigen 2 Out Of 3 Falls Match gegen Triple H abmühen musste und unterlag, schien mit diesem Zeitpunkt der Main Event von WrestleMania festzustehen: Stone Cold gegen Kurt Angle. Dass es dann aber doch nicht so kommen sollte, war dem Main Event von No Way Out zu verdanken. Bei einer Ausgabe von Smackdown kurz vor der Show hatte sich The Rock durch einen Sieg gegen Big Show einen Shot auf den Heavyweight Title verdient. Offensichtlich hatte man noch Bedenken gegenüber dem Potential Kurt Angles, einen Main Event von WrestleMania mitzutragen, deswegen machte man stattdessen aus The Rock einen sechsmaligen Heavyweight Champion. Damit hatte er Geschichte geschrieben, denn er brachte es nun auf eine Anzahl Titelgewinne, mit der er an Hulk Hogan und Bret Hart vorbeigezogen war. The Rock war Rekord-Champion und blieb es solange, bis sich Triple H an ihm selbst vorbeipushte.

Zum ersten Mal seit dem Aufeinandertreffen von Hulk Hogan und dem Ultimate Warrior bei WrestleMania VI wurde somit jedenfalls die Hauptveranstaltung der World Wrestling Federation erstmals wieder vom Aufeinandertreffen der beiden herausragenden Babyfaces der Promotion geheadlined. Gleichzeitig blieben gerade mal fünf Wochen, um den Kampf anständig aufzubauen - man setzte also hier ganz und gar auf die Drawing Power der beiden Kontrahenten, nicht auf ausgefeilte Storylines an sich. Ein einfaches Rezept also, und gleichzeitig eines, bei dem man nicht viel verkehrt machen konnte, wenn man bedenkt, wie locker die beiden Kontrahenten die Massen in die Hallen strömen lassen konnten. Hinzu kam darüber hinaus dann auch noch das besondere Flair, das die Main Events von WrestleMania ohnehin behaftete. Dementsprechend hatte man auf diese Weise ohne große Mühen einen Kampf mit hohem Potential auf die Beine gestellt.
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