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Hulkamanias größte Gegner


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Kolumne
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"Hulkamanias größte Gegner" von Diverse
7) Ric Flair

Wenn Hulkamania eine Sache bewiesen hat, dann, wie einfach Wrestling sein kann. Man nehme einen guten Kerl, muskulös, gesund –dank Vitaminen und Gebeten –, der stets das Richtige tut, erfolgreich ist und dabei seine Fans nicht vergisst. Also: Hulk Hogan. Und man stelle ihm einen Mann gegenüber, der das genaue Gegenteil vertritt, aber ähnlich erfolgreich ist. Hinterhältig, arrogant, nicht körperlich bzw. sportlich überlegen, sondern höchstens taktisch. Also: Ric Flair. Und voila, fertig ist die simpelste, aber vielleicht auch effektivste Art und Weise eine Fehde zu führen. Gut gegen böse. Beliebt gegen unbeliebt. Aber: die Paarung Hulk Hogan vs. Ric Flair ist kein x-beliebiges Beispiel für das klassische Schwarz-Weiß-Schema, es ist der prägendste Dualismus des Wrestling-Business, der letzten 30 Jahre. Auf der einen Seite steht stets Hulk Hogan, auf der anderen Seite Ric Flair. In zahlreichen Diskussionen um den größten Wrestler aller Zeiten rangieren sie vor- bzw. hintereinander. So wie es WCW- und WWF-Typen gibt, so wie es Pepsi- und Cola-Trinker gibt, so wie es Rind- und Pferdefleischlasagnenliebhaber gibt, gibt es Hulk-Hogan- und Ric-Flair-Fans. Und jeder Wrestling-Fan muss sich entscheiden, auf wessen Seite er denn stehen will. Der feige Mittelweg ist quasi nicht existent.

Und so muss Ric Flair auch auf der Liste der wichtigsten Hulkamania-Gegner auftauchen, obwohl ihre direkten Aufeinandertreffen rückblickend sicher weniger relevant waren, als die mit Andre The Giant oder Roddy Piper. Denn: In der WWF gab es gar keins. Schwer zu glauben, so oft wie Flair und Hogan als die verschiedenen Seiten derselben Medaille betrachtet werden. Na gut, als Ric Flair im Jahre 1991 als „echter Champion“ mit dem WCW World Hevyweight Champion vor den damaligen WWF-Kameras auftrat, kam es zu einigen Matches mit Hulk Hogan bei verschiedenen House Shows. Und auch vor der Kamera „fehdeten“ sie halbwegs miteinander. So war es Ric Flair, der dafür sorgte, dass Hogan bei der Survivor Series 1991 seinen Titel an The Undertaker verlor, als Flair einen Stuhl in den Ring schob, auf den Hogan schließlich den Tombstone Piledriver einstecken musste.

Doch eine waschechte Fehde, mit TV- oder gar PPV-Matches wurde es nie, was angeblich daran lag, dass Vince McMahon unzufrieden mit den Reaktionen auf ihre House-Show-Aufeinandertreffen war und so konstatierte, dass ein solches Match gut fünf Jahre zu spät käme. Das war 1991. 1994 traten sie erstmalig auf einer PPV-Bühne gegeneinander an, als Hogan Flair beim „Bash at the Beach“ um den WCW-Titel besiegte, das letzte Mal standen sie sich 8.März 2010 in einem Ring gegenüber. Fast 20 Jahre nachdem McMahon die Paarung für um fünf Jahre überholt gehalten hat. (Kliqer)

6) The Rock

Da es hier um die bösen Gegner des guten Hulksters geht, dürfte The Rock eigentlich gar nicht in dieser Liste auftauchen. Aber in diesem Fall war sowieso alles anders. Aber der Reihe nach: Nachdem die WWF die WCW-Invasion mit minimalem Staraufgebot 2001 ziemlich in den Sand gesetzt hatte, nutzte man das Ablaufen einiger Verträge von Ex-WCW-Stars, die noch bei Time Warner angestellt waren. Darunter auch die komplette Gründungsriege der new World order. Anfang 2002 kündigte Vince McMahon an, die nWo in die WWF zu bringen, da sie ihm storylinemäßig nicht mehr gehörte. Bei No Way Out war es soweit: der Bildschirm wurde schwarz-weiß und die nWo feierte ihr WWF-Debüt. Nachdem erste Freundlichkeiten auf wenig Resonanz stießen, machten sich Hollywood Hogan, Kevin Nash und Scott Hall sogleich daran, die Topfaces der Liga, Steve Austin und The Rock, ins Visier zu nehmen. The Rock war zu dieser Zeit der größere Fisch im Titansee und so nahm Hogan sich ihn persönlich vor, während sich vor allem Hall um Austin kümmerte. Bei ihrem ersten RAW-Auftritt ließ Hogan das Publikum gleich wissen, dass er die WWF immer noch als seine Liga betrachte und damit tun könne, was er wolle. Daraufhin wurde er von The Rock zu einem Match bei WrestleMania herausgefordert. Hogan nahm an und um seine Chancen zu erhöhen, brachte er erst einen Vorschlaghammer zum Einsatz und rammte anschließend noch den Krankenwagen, der den People’s Champion in die Klinik bringen sollte. So geschwächt, verlor “The Great One” prompt das erste Aufeinandertreffen der beiden in einem Handicap Match und wurde nach dem Leg Drop gepinnt.

Nach all der Vorarbeit waren die Rollen eigentlich klar verteilt. Eigentlich. Allerdings ticken Wrestling-Fans nicht immer so, wie es sich die Promoter und Writer vorstellen. Auch und gerade in Kanada, wo WrestleMania im Jahr 2002 stattfand. Hall wurde bei seiner Niederlage gegen Austin noch brav ausgebuht, doch bei Hogans Auftritt waren all die fiesen Attacken vergessen und das Land des Ahornsirups stand wie ein Mann hinter dem einstigen Helden, während das Topface der Liga nur höflichen Anstandsapplaus bekam. Soweit also wieder alles wie früher, nur verließ Hogan dieses Mal den Ring als Verlierer, was ihm als Face bei WrestleMania ja nicht zu oft passierte. Den Fans war es egal, am Ende stand ein Händedruck und einer einprägsamsten Mania-Momente. Das Match an sich lebte natürlich ausschließlich von der Atmosphäre aber das hatte zwölf Jahre zuvor auch die Ultimate Challenge nicht davon abgehalten, in die Geschichtsbücher einzugehen.

Für die Outsiders war dieses Verhalten aber natürlich nicht tragbar und so flog Hogan aus der nWo. Dieser Bruch gab Anlass zu mehreren Tag Team Matches, bei denen Hogan und The Rock als Partner antraten. Nach einer Serie von Pleiten, Pech und Pannen erledigte sich das Thema new World order bald schon von selbst und der Hulkster und The Great One wandten sich anderen Dingen zu. Anfang 2003 gab es dann aber doch noch die Gelegenheit zu einer Neuauflage. The Rock hatte sich mittlerweile wieder der dunklen Seite der Macht und damit auch Vince McMahon zugewandt. Dem entgegen stand natürlich Hulk Hogan und so trafen sich die beiden elf Monate nach ihrem ersten Match zur Neuauflage. Hogan war dieses Mal deutlich stärker und so brauchte The Rock Vince McMahon, dessen persönlichen Referee Sylvain Grenier und einen Stuhl, um sich schlußendlich durchzusetzen. Hogan nahm sich bei Mania gleich den Chef vor, The Rock blieb aber eine Nummer zu groß für ihn. (Perfect Stranger)

5) The Giant

Sommer 1995 bei World Championship Wrestling: Das Leben könnte gut sein für den Hulkster. Die WCW-Ikonen Vader und Ric Flair hatte er abgefertigt, das faule Ei namens Butcher aus seinem Nest geworfen, damit war niemand mehr, der ihm gefährlich werden konnte. Immer wieder saß da aber so ein Riese im Publikum, der ihn anstarrte. Kreativ, wie die Kreativabteilungen der Ligen manchmal sind, bekam er den Namen “The Giant”. Zunächst wollte man ihn als Sohn von André the Giant verkaufen, verkniff sich das glücklicherweise dann doch noch. Wie sich aber bald herausstellte, war der Unbekannte das neueste Mitglied des Dungeon of Doom. Genauergesagt, war er das einzige neue Mitglied. Denn alle anderen waren nur Recyling-Produkte, die zu einem Monster-Stable zusammengefasst wurden. Die Auseinandersetzung des riesigen Rookies mit Hogan begann ganz klassisch: er überfuhr mit einem Monstertruck eine der Harleys des Hulksters. Auch physisch hatte der Giant offenbar ein paar PS mehr als Hogan, denn nachdem Team Hulkamania bei den War Games recht kurzen Prozess mit dem Dungeon gemacht hatte, stieg der Riese zum ersten Mal in den Ring und attackierte Hogan nach dem Match.

Auf diese Eröffnung konnte es nur eine Erwiderung geben: Hogan gegen den Giant, Mann gegen Mann. Also fast. Eigentlich flog man an Halloween nach Las Vegas, stellte zwei Monstertrucks aufs Dach des MGM Grand und ließ Hogan und den Giant damit einen Sumo Kampf austragen. Klingt bizarr, war es auch. Vor allem, als es nach dem “Match” zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden kam. Dabei beförderte das Topface der Liga den bedrohlichen Heel mal eben eigenhändig vom Dach des Hochhauses. Wenigstens sah er danach einigermaßen bedröppelt aus und das hielt auch noch an, als er zum eigentlich geplanten Main Event, einem Wrestling Match gegen den Giant, erschien. Um den ganzen Angle völlig ad absurdum zu führen, trat auch der Giant völlig unversehrt an und besiegte Hogan durch DQ. Am Abend darauf turnte Jimmy Hart bei Nitro gegen Hogan und zauberte einen Vertrag hervor, der besagte, dass Hogan den Titel auch bei einer DQ-Niederlage verlieren würde. Nach eineinhalb Jahren WCW hatte Hogan den Titel also verloren und sich dafür nicht einmal hingelegt.

Ein erstes Wiedersehen bei World War III brachte kein Ergebnis, stattdessen sicherte sich Randy Savage den Titel und da Starrcade einem amerikanisch-japanischen Ländervergleich vorbehalten blieb, mussten sich die beiden bis zum Superbrawl gedulden, ehe sie der Rivalität ein vorläufiges Ende setzen konnten. In einem Cage Match setzte sich Hogan durch und verabschiedete sich danach für einige Monate in die schäbigeren Viertel Hollywoods zum Filmedrehen. Ein halbes Jahr später sollten die beiden schon wieder gegeneinander in einem PPV Match stehen, dieses Mal allerdings unter umgekehrten Vorzeichen, denn das nWo-Zeitalter war angebrochen und statt des bösen Riesen gegen den strahlend gelb-roten Helden gab es den Verteidiger von World Championship Wrestling gegen den Anführer der zerstörerischen new World order. In den kommenden beiden Jahren turnte der Giant dann munter zur und gegen die nWo und trat noch viele Male mit und gegen Hollywood Hogan an. Das vielleicht letzte Wort in ihrer Fehde hatte aber möglicherweise Hogan. Der fungierte nämlich im wahren Leben als Trauzeuge Paul Wights, was angesichts seines eigenen folgenden schmutzigen Ehekriegs vielleicht unbeabsichtigt die ultimative Gemeinheit darstellte. (Perfect Stranger)
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