Diese Website nutzt Cookies, nähere Infos finden Sie hier.

Um diese Webseite in bestmöglicher Weise darzustellen, was unter anderem eingebundene Videos und Tweets auf unserem Newsboard sowie in Berichten & Co. einschließt, können Sie:




Alternativ können Sie zu den Cookies auch individuelle Einstellungen vornehmen.

598.226 Shows7.134 Titel2.269 Ligen34.101 Biografien12.889 Teams und Stables6.366 Turniere
Benutzername und Kennwort: 
  
Passwort vergessen?
Kostenlosen Account registrieren?
                     

UNGELESENE NEWS:
 
Interviews

In dieser Rubrik findet ihr 687 Interviews mit Wrestlern und Offiziellen, die im Laufe der Jahre auf Genickbruch veröffentlicht wurden. 75 der hier gelisteten Befragungen wurden exklusiv von Genickbruch-Mitarbeitern durchgeführt.
Anzeigeart
Jahr
Interview

Interview mit Todd Grisham

Nach etlichen Jahren in der Company entschloss sich der Slammy-prämierte Kommentator Todd Grisham in diesem Jahr den gleichen Weg zu gehen, den vor ihm schon Jonathan Coachman, Craig DeGeorge und Sean Mooney gegangen waren, nämlich WWE zu verlassen und bei einem Sportsender (ESPN) als Kommentator anzufangen. In einem Interview sprach er nun über diese Entscheidung und seine Zeit bei WWE.

Hat es dir geholfen, dass Jonathan Coachman auch bei ESPN ist?
"Jonathan Coachman ist mein bester Freund. Unsere Leben und Karrieren sind praktisch identisch verlaufen, ich bin nur ein paar Jahre später dran. Er war Sportkommentator im Lokalfernsehen, wurde von WWE verpflichtet, begann mit der Moderation von Shows, dann folgte der Live-Kommentar. Er hat nebenher weiter als Sportreporter gearbeitet, heiratete, wurde Vater und verliess WWE und ging zu ESPN. Ganz genau so lief es auch bei mir. Wir reden ständig darüber. Der einzige Unterschied ist, dass ich attraktiver bin und ihn beim Golf schlage. Ich denke, dass er bei ESPN ist und es dort so gut für ihn läuft, hat mir sehr geholfen. Ob es einem gefällt oder nicht, es gibt Leute, die auf WWE herabschauen und jeden, der dort arbeitet, für eine Witzfigur halten. Es ist schwer, aus diesem Stereotyp auszubrechen. Es ist nicht mehr so schlimm wie vor zehn Jahren aber ich bin mir sicher, hätte Coach bei ESPN versagt, hätte ich nicht einmal einen Vorstellungstermin dort bekommen, geschweigedenn ein Job-Angebot. Ich kann mich bei Coach also nur bedanken, dass er in seinem Job keinen Mist gebaut hat."

Wie kamst du zu dem Job bei ESPN? Und warum hast du WWE überhaupt verlassen?
"Ich habe seit einigen Jahren für WWE und den Fox Soccer Channel gleichzeitig gearbeitet und dabei nicht wirklich viel freie Zeit gehabt. Für WWE war ich unter der Woche aktiv und für Fox am Wochenende. Dieses Jahr habe ich allerdings nichts mit Fußball gemacht und mich daher umgehört, ob ich vielleicht etwas im College Bereich oder bei der NFL machen könnte. Die ESPN Sache kam irgendwie aus dem Nichts. Sie sahen meinen Lebenslauf, er gefiel ihnen und sie baten mich zum Vorstellungsgespräch."

Was waren deine beruflichen Ziele?
"Ich wusste schon immer, dass ich ins TV oder ins Radio will. Schon als Kind habe ich geübt, ohne Akzent zu sprechen, was nicht ganz einfach ist, wenn man aus Alabama kommt. Wenn du je meinen Bruder hören würdest, würdest du nicht glauben, dass wir verwandt sind. Mein Vater war oft beruflich unterwegs und wenn er zurückkam, fasste ich für ihn die Sportereignisse zusammen, die er verpasst hatte. Ich malte sogar Bilder von Spielen. Er sagte mir, ich sollte Sportreporter werden, wenn ich groß bin. Im College arbeitete ich bei einem kleinen Radiosender und hörte deren Football-Übertragungen und fand, dass ich das besser könne. Das war der Start meiner Karriere. Mein erster Fernseh-Job war in Iowa, dann arbeitete ich fünf Jahre in Arizona."

Wie kamst du zu WWE?
"In Tucson hatte ich immer versucht, anders zu sein. Es gab drei Sender, die alle im Prinzip das gleiche berichteten, also versuchte ich mich, von den anderen abzuheben. Ich wollte witzig sein und vor allem nicht langweilig, was mitten in der Wüste gar nicht so einfach ist. Unsere Show "Overtime" gewann mehrere Preise und sogar einen Emmy. Ein Agent sah meine Sendung und mailte mir, dass WWE nach Leuten suchen würde und mein Stil, seiner Meinung nach, gut da hinpassen würde. Ich schickte ein Tape mit einigen meiner Arbeiten und der Rest ist Geschichte."

Wie waren deine Arbeitszeiten bei WWE?
"Ich hatte wohl nicht so viele Tage auf Tour wie die Worker, denn ich musste nicht zu den Houseshows. Aber ich hatte trotzdem genug zu tun. Am Anfang meiner WWE-Karriere war es ziemlich hektisch. Ich reiste zu RAW und SmackDown und dann ins Studio für den Rest der Woche. An einem Punkt moderierte ich sechs verschiedene Sendungen, von denen die meisten für den internationalen Markt bestimmt waren. Als ich mehr mit play-by-play anfing, war ich hauptsächlich nur noch bei diesen Shows dabei. Drei Tage pro Woche unterwegs zu sein, nervt zwar aber es ist kein Vergleich zu dem, was die Superstars und Diven mitmachen. Von mir wird man keine Klagen hören und so schlimm war es auch gar nicht."

Inwieweit hast du dich bei WWE weiter entwickelt?
"Ich habe wirklich viel bei WWE gelernt. Man muss in allem gut sein, wenn man dort als Announcer überleben will. An einem Tag moderiert man eine Sendung im Studio, am nächsten führt man Backstage-Interviews. Ich war Ringsprecher, bekam den Superkick ab, wurde geohrfeigt und habe kommentiert, während mir ständig ein "kleines Vögelchen" ins Ohr zwitscherte. Ich hatte tolle Zeiten, vor allem, wenn die ganze Crew abends wegging aber das Befriedigendste war, dass ich meine Fähigkeiten verbessern konnte. Es gibt nichts, mit dem man nicht zurecht kommen würde, wenn man eine Live-Show in einer Halle voller Leute, die "F*** you Grisham" brüllen, überstanden hat."

Es sieht so aus, als würden Athleten, Schauspieler und Prominente die WWE Superstars respektieren. Sie treten bei WWE-Shows auf, manchmal sogar im Ring. Das WWE Universum ist loyal aber bekommen Sports Entertainer den gebührenden Respekt für ihr Schauspiel und ihre Athletik von den Anhängern anderer Sportarten und Fernsehkritikern?
"Nein, ich denke, die WWE Superstars bekommen außerhalb des WWE Universums nicht den Respekt, den sie verdienen. Man kann jeden der vielen Promis fragen, die bei einer Show dabei waren und sie werden alle sagen, dass sie es sich nicht vorstellen könnten, einfach rauszugehen und vor 15000 Leuten eine 15-Minuten Promo zu halten. Ganz zu schweigen davon, dass man danach vermutlich eine Faust ins Gesicht bekommt. Ich garantiere dir, Tom Cruise oder Brad Pitt könnten das nicht jede Woche machen. Man hat keinen zweiten Take, sondern nur eine Chance. Wenn man da nicht loslegen und das Publikum unterhalten kann, dann wird man die Gelegenheit nicht wieder bekommen. CM Punk und John Cena sind Meister darin."
 
 
 
Aktuelle Neuigkeiten
 

Aktuelle Neuigkeiten
NewsShowsPersonalienHintergrundExklusivGeschichte
Alle Wrestlingnewsnach LigaTag Teams und StablesShootsMediendatenbankTitelträger
WWE-Newsnach OrtManagerSkandaleExklusivinterviewsTitelstatistiken
AEW-Newsnach DatumProminenteLexikonWeitere InterviewsTurniere
Forumnach ZensurR.I.P.-ListeMatchartenUnsere Hall of FameEinschaltquoten
DiskussionsforumUpdatesVerhaftungenLucha LibreEine Schippe GeschichteZeitstrahl
Puroresu-News VerletzungenPuroresuEuropakalenderZuschauerrekorde
LigenBiosVerwandtschaftenEinstündige MatchesProphecyZuschauerpotentiale
ÜbersichtBios von A bis ZTrainerHalloween HavocFlimmerkisteMatchrekorde
Am häufigsten gesuchte LigenBiografie suchenMask MatchesEinstige HeldenMonatliche Best OfsKonstellationen
US-Independent-LigenKarrierenHair MatchesMontagskriegeKolumnenübersicht 
Kanadische LigenBilanzen nach LigaWrestler in FilmenEinflussreichste WrestlerPodcastsInternes
Oldschool-LigenBilanzen nach OrtGB100Der Stable GuyGimmickmüll i.e.S.Registrieren
Japanische LigenSpezialbilanzenBAMM15Die Four HorsemenSchrottplatzShowtippspiele
Mexikanische LigenKlickchartsYear End AwardsFamily TraditionDer schwarze KanalMeinungsmacher
Andere lateinam. LigenNameGameWrestler des MonatsDer WWE TitleMüll der neunziger JahreDas Genickbruch-Team
Europäische LigenName the WrestlerPWI500Die New World OrderCelebrity DeathmatchGeschichte der Homepage
Australien und Neuseeland Observer-AwardsDie Geschichte der XPWVideo-ReviewsBewerbung als Mitarbeiter
Sonstige Wrestlingligen Weitere AwardsGimmickmatchesCD-ReviewsImpressum
Mixed-Martial-Arts-Ligen KommentatorenWeltbewegendesTheme SongsDatenschutz
Texteigentümer dieser Seite: Axel Saalbach  •  Genickbruch.com © by GB-Team (2001-24)  •  Programmierung © by Axel Saalbach (2006-24)  •  Impressum  •  Datenschutz