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Family Tradition


Wrestling ist seit jeher nicht nur ein Geschäft für Einzelgänger, auch ganze Familien waren im Business unterwegs. Wir hatten uns es deshalb zur Aufgabe gemacht, die wichtigsten Familien ausführlich vorzustellen. Hier könnt ihr die 8 bisherigen Familienbiografien nachlesen.
Kapitel

9. September 2007: Die Geschichte der Armstrongs
Diese Ausgabe möchte ich mit einer kleinen Frage einleiten. Was haben Amy Dumas (aka Lita), Dusty Rhodes, Ray Traylor (aka The Big Bossman), Michael Hayes, Robby Ginepri (Tennisprofi) und Shareef Abdur-Rahim (Basketballer) gemeinsam?
Richtig! Alle stammen aus der verträumten Kleinstadt Marietta im US-Bundesstaat Georgia. Wie die kennt ihr nicht? So was...
Im 62.000 Seelen starken Städtchen im Nordwesten des Bundesstaates beginnt die dritte Ausgabe der “Familiy Tradition“.

Dort wurde am 3. Oktober 1939 der kleine Joseph James (andere Quellen geben den bürgerlichen Namen Robert James Sr. an) geboren. Bis Jospeh James zu Bob Armstrong wurde und somit zum Oberhaupt der berühmten Armstrong-Familie, vergingen jedoch noch einige Jahre. Er wuchs in geordneten Familienverhältnissen auf und hatte eine sehr gute Beziehung zu seinem Vater. Dies bestätigte er immer wieder in Interviews. Dieser war es auch, der ihn eines Tages mit zu einer Wrestlingveranstaltung nahm. Dort bekam Joseph den beeindruckenden Gorgeous George im Ring zu sehen und war von ihm und seiner Leistung sehr beeindruckt. Er selbst sagte kürzlich in einem Interview, dass er sich an diesen Tag ewig zurück erinnern wird. Doch bis zum Sprung in den Wrestlingring sollten noch etliche Jahre vergehen.

Nachdem Joseph die Schule beendet hatte, ging er zum Marine Corps der Vereinigten Staaten und leistete seinen Militärdienst in Südkorea. Nachdem er seinen Militärdienst im Alter von 23 Jahren beendete entschied er sich in seine Heimatstadt zurück zu kehren. Dort schloss er sich noch im selben Jahr (1962) der Berufsfeuerwehr von Marietta an.
Die Rückkehr hatte einen familiären Hintergrund. Joseph hatte seine Frau 1959 schwanger zurückgelassen und war inzwischen schon zweifacher Vater. Nach der Geburt seines ältesten Sohnes Joseph James Jr. am 4. Mai 1959, schenkte ihm seine Frau am 15. Juni 1961 mit Bradley einen zweiten Sohn.
Noch im selben Jahr begann er damit, parallel zum Dienst bei der Feuerwehr, in den Wrestlingring zu steigen (andere Quellen datieren sein Debüt auf 1966, was jedoch den Aussagen von Bob Armstrong widerspricht). In den darauffolgenden Jahren wurde Bob Armstrong, so sein Name im Ring, zu einem beliebten Face in der Gegend rund um Savannah in Georgia. In der gleichen Zeit wurden seine beiden jüngsten Söhne Steve (16. März 19??) und Brian (20. Mai 1969) geboren. Kurz nach der Geburt von Brian entschied er sich für eine professionelle Wrestlingkarriere und kündigte seinen Job bei der Feuerwehr.

In den darauf folgenden Jahren baute er sein Standing im Südosten der USA ständig weiter aus. Er war einer der Top-Stars in vielen der ansässigen NWA-Territorien, vor allem in Alabama und Georgia. Seine größte Titelchance bekam er am 9. Oktober 1974, als er Jack Brisco in Miami Beach um den NWA World Heavyweight Title herausforderte. Dieses Match verlor Armstrong. Dennoch schadete dies seinem Ruf im Südosten der Vereinigten Staaten nicht. Ganz im Gegenteil, seine Legende nahm erst ihren Anfang.

So zum Beispiel wir er zu seinem Spitznamen kamen. Den Beinamen “The Bullet” bekam er durch einen eigentlich tragischen Unfall. Während er in einem Studio beim Bankdrücken 82 kg stemmte, brach die Bank auf der er lag zusammen. Das Gewicht krachte mit voller Wucht in sein Gesicht und zertrümmerte Teile seines Gesichtes und seiner Nase. Nachdem ihn sein Sohn Bradley und Ronnie Garvin in ein Krankenhaus gebracht hatten, wurde ihm mitgeteilt, dass er eine plastische Operation benötigt um seine Gesichtszüge wieder vollkommen herzustellen. Die Operationen sollten insgesamt 38000 US-Dollar kosten. In einem Interview erklärte er einmal, dass man die Haut für die Operationen von einer Stelle nahm, die man nicht im Schlaf küssen möchte. Noch während er sich mehreren Operationen unterziehen musste, stieg er weiterhin in den Ring. Er verbarg sein Gesicht unter einer Maske und nannte sich “The Bullet“. Nachdem die ärztliche Behandlung abgeschlossen war, legte er zwar die Maske ab, aber er behielt den Beinnamen.
1972 hatte er ein 45minütiges Match gegen Nick Bockwinkel, welches noch heute als eines der besten Matches in Atlanta gilt.

Während er noch selbst in den Ring stieg, begann er Ende der 70er Jahre damit seine Söhne zu trainieren. Bob Armstrong äußerte sich stets stolz über seine Söhne. Sie waren durch seine Verletzungen und Unfälle niemals abgeschreckt vom Wrestling. Er selbst sieht heute ein, dass er sie sehr hart rangenommen hat, aber er und seine Frau sind auf jeden ihrer Söhne und ihr Erreichtes stolz.

Sein zweiter Sohn Bradley folgte ihm als erster ins Business. Als Brad Armstrong debütierte er 1980 im Alter von 19 Jahren bei Southeast Championship Wrestling. Um ihm den Einstieg zu erleichtern, teamte Bob Armstrong mit seinem eigenen Sohn und beide gewannen 1981 ein Thanksgiving Tag Team Tournament.
Schon bald war auch Brad ein sehr beliebter Wrestler, der auf Grund seines guten Aussehens und seines Wrestlingstils zu Beginn immer als Face eingesetzt wurde. Ähnlich wie sein Vater legt er einen kometenhaften Karrierestart hin. Bereits in den ersten 20 Monaten seiner Karriere konnte er sich mehrfach die NWA Southeastern Tag Team Titles (Northern Division) und einmal die NWA National Tag Team Titles mit seinem Vater sichern und im Singlesbereich den NWA United States Junior Heavyweight Title (Georgia-Version).

In Georgia freundete er sich mit Tim Horner an und beide bildeten lange Zeit das Tag Team Lightning Express. Ihre größte Phase hatten die beiden bei der Universal Wrestling Federation, wo sie gegen Tag Team wie die Sheepherders fehdeten, welche später als Bushwhackers in der WWF für Furore sorgen sollten. Außerdem gab es kämpfe gegen aufstrebende Jungstars wie Sting und Rick Steiner.
In den Jahren 1991 und 1992 nahm seine Karriere einen etwas seltsamen Verlauf. So steckte man ihn innerhalb der WCW unter Masken und ließ ihn als Badstreet (an der Seite der Freebirds) und als Arachnaman auftreten. Letztes Gimmick wurde aber auf Grund einer drohenden Klage von Marvel Comics schnell wieder fallengelassen. Dort sah man das Gimmick als eine Kopie Spidermans an.

Nachdem die beiden peinlichen Gimmicks Geschichte waren, gab man ihm im Juni 1992 den WCW World Light Heavyweight Title. Zu seinem eigenen Pech verletzte er sich am Knie und musste den Titel schnell wieder abgeben. Er kehrte 1993 zurück, konnte aber bis 1995 seinen Status von früher nicht mehr erreichen. Deshalb verließ er die WCW Anfang 1995.
Von dort aus ging es sofort zu Smoky Mountain Wrestling, doch auch dort wurde er nicht glücklich. Er kehrte schnell zu WCW zurück, kam jedoch nicht mehr über den Status als Jobber hinaus. 1999 machte man ihn kurzzeitig zu Buzzkill, einer Kopie seines eigenen Bruders in der WWF. Das Russo-Gimmick wurde allerdings wieder weggepackt und Brad verschwand von der Bildfläche. 2000 wurde er dann von Juventud Guerrera angefahren (dieser wollte sich einen Spaß erlauben) und verletzte sich so schwer, dass er seine Karriere im Ring beenden musste.

Nachdem er Mitte 2004, bei Nostalgie- und Legend-Shows, wieder begann in den Ring zu steigen, wurde die WWE auf ihn aufmerksam. Dort unterschrieb er 2006 einen Vertrag als Trainer, der aktiv in den Ring steigt und somit sein Wissen an die jungen Wrestler weitergeben soll. Dies beinhaltete Matches gegen Talente bei ECW House Shows und einige Auftritte bei Deep South Wrestling. Im Dezember 2006 und im Januar 2007 ersetzte er zwei Mal Tazz als Kommentator bei ECW on Sci-Fi, wodurch Gerüchte aufkamen, dass er Tazz ablösen könnte. Nach dem Ende der ECW-eigenen House Shows ist er vermehrt als Producer im Backstagebereich für die WWE tätig.

1983 folgten ihm seine beiden Brüder in den Ring. Der älteste Sohn Joseph James Jr. nahm den In-Ring Namen Scott Armstrong an und verbrachte seine ersten Jahre ebenfalls in der Region um Georgia und Alabama. Später wechselte er dann in zur Jim Crockett Promotion und war auch Teil der WCW. Dort formte er mit seinem Bruder Steve das Tag Team The James Boys. Über seinen weiteren Werdegang als Wrestler findet sich zunächst nicht viel. Außer das er als Dixie Dy-no-mite für Smoky Mountain Wrestling antrat.
Später war er in der WCW als Referee namens Scott James aktiv. Nach dem Ende der WCW wurde es still um ihn, bis er in der Anfangszeiten der NWA-TNA auch dort als Referee auftauchte.

Anschließend hatte er nochmals einige Auftritte als Wrestler und teamte sehr oft mit seinem Vater Bob bei dessen Auftritten im Ring. Im Juli 2006 hatte er dann einen Auftritt für WWE, wo er bei SmackDown ein Match zwischen Finlay und William Regal leitete. Nur eine Woche später unterschrieb er einen Vertrag als Ringrichter für das ECW-Brand. Im Februar 2007 wurde er dort sogar zum Senior Referee.

Sein jüngerer Bruder Steve James trat seit 1983 als Steve Armstrong an und startete dank seines Vaters auch für Southeast Championship Wrestling. Er wurde relativ schnell mit Johnny Rich in eine Tag Team namens Rat Patrol gesteckt und beide bekamen gleich eine große Fehde gegen das Stud Stable in Person von Jerry Stubbs und Arn Anderson.
1990 schloss er sich zusammen mit Tag Team Partner Tracy Smothers der WCW an. Beide fehdeten zunächst erfolgreich gegen andere Tag Teams, doch dann verließ Smothers die WCW. Fortan trat Steve dann mit Scott als Tag Team an. Der Erfolg blieb aber aus und beide wurden fast ausschließlich als Jobber eingesetzt.
Er verließ die WCW wie sein Bruder und trat 1994 dann sehr viel independent an, konnte sich allerdings auch in Japan bei AJPW einen Namen als Falcon machen. 1997 kehrte er in die WCW zurück und konnte noch einmal, zusammen mit seinem Bruder Scott Armstrong, zeigen welche großartige Jobber die beiden waren, in dem sie immer wieder schlechtere Teams gut aussehen lassen konnten.
Im 21. Jahrhundert konzentrierte sich Steve auf das promoten eigener Shows. In Pensacola, Florida tat er dies für South Eastern Pro Wrestling. Die Liga machte sich lokal einen Namen und schaffte es sogar in lokale Fernsehen, was nicht zuletzt auch an den regelmäßigen Gastauftritten der Familienmitglieder von Steve gelegen haben dürfte. Nebenbei trat er bei Legend-Shows auf und besiegte dort unter anderem 2004 seinen eigenen Vater. Im Jahr 2007 hat sich Steve Armstrong, eigener Aussage nach, endgültig zurückgezogen.
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