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Die 100 einflussreichsten Wrestler


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#091 - Wahoo McDaniels & Jay Strongbow
# 91: Wahoo McDaniel & Jay Strongbow

Auf Platz 91 präsentiere ich euch die gemeinsame Einführung von Chief Jay Strongbow und Wahoo McDaniel. Auch wenn sie niemals die Chance hatten gemeinsam anzutreten, waren diese beiden indianischen Legenden, die sehr unterschiedliche Wege zum Erfolg nahmen, zwei der größten Stars der 70er Jahre und perfekte Beispiele des Wrestlings für Fans aller Rassen und Kulturen.

Chief Jay Strongbow wurde 1928 unter dem Namen Joe Scarpa geboren und begann seine Wrestlingkarriere in den frühen 60er Jahren. Er arbeitete fast seine ganze Karriere über für Vince McMahon Sr. und dessen World Wide Wrestling Federation. Schnell wurde er in der Promotion einer der Lieblinge der Fans und sorgte bei den Fans mit seinen Tomahawk Chops und seinem Kriegstanz für Jubel. Strongbow war ein beeindruckender Brawler, beherrschte aber auch viele verschiedene Variationen des Suplex und war somit praktisch eine Vorlage für Taz. Seine Kämpfe beendete er mit dem gefürchteten Indian Deathlock. In den 70ern war Strongbow das beliebteste Babyface der WWWF und gewann den "Most Popular Wrestler of the Year"-Award der Pro Wrestling Illustrated im Jahr 1973.

1977 legte sich Strongbow mit dem World Heavyweight Champion "Superstar" Billy Graham an und sorgte damit für eine der einträglichsten Fehden in der Geschichte der WWWF. Im gesamten Territorium der Liga im Nord Osten standen sie an der Spitze der Cards und sorgten für ausverkaufte Hallen. Er konnte zwar nie den WWWF Heavyweight Title gewinnen, aber in der Tag Team Szene war er eine starke Macht und konnte sich den Titel vier Mal sichern und wrestlete dabei an der Seite von Sonny King, Billy White Wolf und seines Neffen Jules Strongbow. In den 70er und 80er Jahren waren die Strongbows eines der beliebtesten Teams und fehdeten gegen Teams wie die von Lou Albano gemanagten Wild Samoans (Afa und Sika) oder Mr. Fuji und Mr. Saito. Dann verließ Jules allerdings die Liga und Jay ging wieder alleine seiner Wege, war allerdings immer noch einer der beliebtesten Wrestler. Trotz seiner Beliebtheit war es keine Überraschung, dass er nach mehr als 25 Jahren an der Spitze langsam zurückstecken musste und im Ring nicht mehr sein volles Können früherer Tage zeigen konnte. Gerade als Vince McMahon Jr. mit der WWF ins nationale Geschäft einstieg, trat Jay Strongbow zurück und ging hinter die Kulissen, wo er nach seiner aktiven Karriere als Agent und Trainer erfolgreich weiter arbeitete. Er wurde schließlich in die WWE Hall of Fame aufgenommen und wird immer einer der populärsten Wrestler bleiben.

Im Gegensatz zu Strongbow zog es Wahoo McDaniel vor seine Karriere nicht nur in einer Liga zu verbringen, sondern immer wieder durch die verschiedenen Territorien zu reisen. Auch war er nicht seine ganze Karriere über ein Liebling der Fans, sondern zeigte auch mal die böse Seite seines Charakters. Wahoo McDaniel wurde 1938 unter seinem bürgerlichen Namen Ed McDaniel geboren und ist tatsächlich ein Chicksaw Indianer. McDaniel ist ein All-Pro Footballer und spielte in der AFL für die New York Jets und die Miami Dolphins. Schließlich folgte er dem Lockruf des Geldes, denn davon gab es schon damals im Wrestling mehr zu verdienen. Allerdings entschied er sich erst einmal dazu nur in der Off-Season zu wrestlen, also in der Pause zwischen den Spielzeiten. Trainiert wurde er von Dory Funk Jr. und lebte zu Beginn seiner Karriere vor allem von seiner Bekanntheit, die er durch seine Karriere als Footballspieler erlangt hatte. Die Verbindung seines nicht verkennbaren Könnens im Ring und seiner Bekanntheit sorgte für viele ausverkaufte Hallen. Trotz seiner Beliebtheit wechselte er häufiger die Seiten und wurde Dank seiner brutalen Kampfform zu einem gefürchteten Wrestler, der als Meister des Indian Strap Matches bekannt wurde.

Über seine lange Karriere war McDaniel oft Herausforderer auf den NWA World Heavyweight Title und AWA World Heavyweight Title und sicherte sich eine Vielzahl von regionalen Titeln. Darunter unter anderem der Mid-Atlantic, der Georgia Heavyweight Title und auch der NWA United States Heavyweight Title (Mid-Atlantic-Version). Dabei fehdete er mit Männern wie Harley Race, Paul Jones, der Minnesota Wrecking Crew (Ole Anderson und Arn Anderson), Blackjack Mulligan und Ric Flair. Auch wenn er nie den World Heavyweight Title gewinnen konnte, war er im Südosten der USA, wo er auch als Booker aktiv war, einer der heißesten Wrestling Stars der Zeit. McDaniel trat niemals im Nordosten an, da er der Meinung war, dass die WWWF mit Chief Jay Strongbow dort bereits einen Indianer hatte. Wahoo McDaniel wurde in die WCW Hall of Fame aufgenommen und verstarb am 19. April 2000 im Alter von 63.

Auch wenn sie niemals die Möglichkeit hatten gemeinsam anzutreten, sind Jay Strongbow und Wahoo McDaniel doch untrennbar miteinander verbunden. Zusammen haben sie den Stolz der Indianer ins Wrestling gebracht. Fast drei Dekaden lang wrestleten Strongbow (WWWF) und McDaniel (NWA & AWA) an der Spitze des Business und dienten als Inspiration für viele nachfolgende Wrestler indianischer Abstammung wie "High Chief" Peter Maivia (Großvater von The Rock), den Youngbloods und Tatanka. Die Fans haben oft darüber diskutiert wer von den beiden der größere Superstar ist, aber da gibt es wohl kein eindeutiges Ergebnis und zusammen sind sie die Nummer 91!
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