Hier findet ihr Artikel, die Mitarbeiter unserer Webseite zu ausgewählten Jahren aus der Karriere von Rey Escorpión verfasst haben. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es sind hier nur die Jahre erwähnt, zu denen Artikel vorhanden sind.
Jahr
2013
Das Jahr 2013 in der Karriere von Rey Escorpión geschrieben von Axel Saalbach
Einige Jahre zuvor hatte es einen scheinbar vollkommen unbedeutenden AAA-Midcarder namens "Escorpión Negro" aus dem Norden Mexikos gegeben, der aus dem Nichts aufgetaucht war und nicht weiter auffiel. Der gleiche Mann landete 2009 beim Consejo Mundial de Lucha Libre, verlor sein "Negro" und gammelte längere Zeit in den Openern herum, ohne dass es eine Aussicht gab, dass er jemals einen Push erhalten würde. Noch 2011 musste er sich in einem Hair Match für Loco Max hinlegen, der seinerseits in Mexiko so etwas wie das Sinnbild eines Hair-Match-Jobbers war. Der kleine Sohn von El Escorpión war zu diesem Zeitpunkt schwerkrank, und das für Operationen benötigte Geld erkämpfte Escorpión, indem er Opfer wie dieses brachte.
Im Jahre 2011 war aus "El Escorpión" dann "Rey Escorpión" gewonnen, er hatte das Torneo "Gran Alternativa" gewonnen und ein Aufstieg hatte eingesetzt, mit dem man aufgrund des fortgeschrittenen Alters des Mannes eigentlich nicht mehr rechnen konnte. 2013 langte Rey Escorpión nun endgültig an der Spitze an. Das Consejo hatte mittlerweile sein Talent erkannt, junge Técnicos so gut aussehen zu lassen, wie es kein anderer Wrestler der Liga konnte, und so wurde er der vermutlich wichtigster Rudo der Promotion. Schon im Januar zahlte sich das für Rey Escorpión, der inzwischen seinem eigenen Trio namens "Revolucionarios del Terror" vorstand, in Gold aus: er holte sich gegen Volador Jr. den CMLL World Light Heavyweight Title und damit den ersten richtig bedeutsamen Titel seiner Karriere. Auch am Ende des Jahres 2013, also elf Monate und diverse hochkarätige Titelverteidigungen gegen Leute wie Último Guerrero und Rush später, war er immer noch der Besitzer des Gürtels.
Nachdem er 2011 noch als Junior-Partner von Último Guerrero Sieger des Torneo "Gran Alternativa" geworden war, übernahm er 2013 selbst die Rolle des Mentors und führte sein Team mit Boby Zavala zum Sieg. Damit wurde er zu einer der wenigen Personen, die das Turnier sowohl als Junior-Partner als auch als Senior-Partner gewinnen konnten. Nahezu zeitgleich zu seinem Turniersieg bezwang er Criss Boy aus Morelos in einem Hair vs. Hair Match. Einmal auf den Geschmack gekommen suchte er sich ein weiteres Opfer für eine Fehde um die Haare, und er fand es in Súper Porky. Beim "Infierno en el Ring" konnte der lustige dicke Mann ihm noch entkommen, im Oktober war jedoch kein Ausweg mehr: in einem "Súper Libre Plus Match", einer Mischung aus Wrestling- und MMA-Kampf, setzte sich Rey Escorpión durch und verpasste dem sympathischen Schwabbelbauch als Schlusspunkt ihrer monatelangen Fehde eine Glatze. Gleichzeitig wurde bei diesem Kampf die Grundlage für die nächste Rivalität gelegt, die Rey Escorpión in den Weg von Súper Porkys Sohn Máximo stellen sollte.