Hier findet ihr Artikel, die Mitarbeiter unserer Webseite zu ausgewählten Jahren aus der Karriere von Scott Hall verfasst haben. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es sind hier nur die Jahre erwähnt, zu denen Artikel vorhanden sind.
Hall versuchte es sowohl an der Seite von Curt Hennig die Titel zu gewinnen, als auch an der Seite von Jerry Blackwell, aber mehr als ein Sieg via Disqualifikation sprang dabei nicht heraus, womit die Tag Team-Gürtel natürlich bei den Champions blieben. Am 18. Januar 1986 sollte es aber endlich soweit sein, denn in Albuquerque, New Mexiko konnten Hennig und Hall die Champions besiegen. Hall sollte damit nicht einmal zwei Jahre nach seinem Debüt seinen ersten Titel gewinnen - dies an der Seite eines Mannes, der ihm in den folgenden Jahren noch öfter über den Weg laufen sollte. In Interviews sagte Hall später über diese Zeit, dass er hier seine ersten schwereren Alkohol- und Drogenerfahrungen sammelte, da ihm dieser Lebensstil von Curt Hennig beigebracht wurde.
Die neuen Champions verteidigten die Titel gegen Teams, wie etwa Spike Jones und Doug Somers, Mongolian Stomper und Nord the Barbarian oder die Long Riders (Bill Irwin und Scott Irwin). Im gesamten Frühjahr besiegten die Champions sämtliche Herausforderer oder verloren ihre Kämpfe höchstens via Disqualifikation. Anders war es allerdings im Mai 1986, als Hennig und Hall ein Match via Countout verloren. Die Regeln in dieser Titelverteidigung gegen Doug Somers und Buddy Rose besagten, dass die Titel auch wechseln würden, wenn die Champions ausgezählt werden und so endete die erste Titelregentschaft des späteren Razor Ramons nach knapp vier Monaten.
Im Sommer trat Hall ein wenig kürzer, legte dann aber ab August wieder los und trat erstmals wieder vermehrt als Singles Wrestler in Erscheinung. Hierbei konnte er unter anderem Larry Zbyszko und Colonel DeBeers hinter sich lassen. Nachdem er DeBeers ein weiteres Mal, aber dieses Mal in einem Ladder Match besiegen konnte, bekam Scott Hall im Dezember 1986 zum ersten Mal die Ehre, um den AWA World Heavyweight Title anzutreten. Der amtierende Titelträger war der verhasste Nick Bockwinkel, der seinen Titel beim ersten Aufeinandertreffen der Beiden am 28. Dezember nur per Disqualifikation behalten konnte. Damit schien es, als wäre Scott Hall endgültig im Main Event der AWA angekommen. Dies rundete er mit einem Sieg in einer Battle Royal einen Tag später ab, bei welcher er unter anderem Shawn Michaels, Marty Jannetty, Earthquake Ferris, Brian Knobbs, Buck Zumhofe und Buddy Rose hinter sich lies.
Wie bereits im vorherigen Jahr erwähnt, sah AWA-Besitzer Verne Gagne in Scott Hall seinen nächsten, großen Star. Denjenigen, der Hulk Hogan vergessen machen sollte, der ein paar Jahre zuvor von der AWA zur World Wrestling Federation abgewandert war. Hall benutzte in seinen Matches ähnliche Manöver und Gestiken, wie der unsterbliche Hulkster und in den Matches gegen Bockwinkel sollte getestet werden, ob Hall bereit für die ganz große Bühne war. Im nächsten Jahr werden wir herausfinden, ob sich Scott Hall im Main Event festsetzen konnte.