Ich stimme meinem Vorredner in fast allen Punkten zu! Indes habe ich für meinen Teil keinerlei Hemmungen, Carsten Schäfer die mehr als angebrachte Note Sechs zu geben! Man komme mir bloß nicht mit solchem Schmus wie "Verdienste um die deutsche Wrestling-Szene" oder so. Es war schlicht grausam – und im Duett mit seinem Co-Kommentator Günter Zapf wurde das Geblubber erst recht unerträglich. Schauderhaft!
Wie schnell war ich dieser nervigen Quasseltante in meiner Anfangszeit schon überdrüssig? Seinerzeit bleibt mir sein Compagnon Günter Zapf in bedeutend besserer Erinnerung, doch war es grausam, jahrelang jede einzelne Bewegung, jeden Move, um die Ohren gehauen zu bekommen. Wer nicht gerade standarmäßig mit 7 Promille im Schädel Wrestling glotzte, der wußte spätestens nach 3 Monaten den Namen jedes Moves - und hoffte, daß auch irgendwann einmal zusätzliche Infos oder auch nur Jokes einfließen würden, wie es im O-Ton Standard war. Aber nein! Das d(yn)amische Duo sabbelte uns weiterhin Woche für Woche mit Bodyslams und Dropkicks voll. Tja, und selbst als in den USA das Kayfabe gebrochen war und danach bedeutend lockerer gehandhabt wurde, versuchte der olle Schaefer weiterhin, konsequent daran festzuhalten obwohl jedem erfahrenen Zuschauer inzwischen längst bekannt war, daß er nur Blödsinn sabbelt. Für einen Anfänger als Zuschauer und Fan waren die Kommentare ganz gut, doch da sich daran absolut nichts änderte, keinerlei Entwicklung stattfand, wurde Schaefer sehr schnell öde und zu einer Qual für mich als Zuhörer. Und aus diesem Grund kann ich ihm gerade noch ne 4 geben, obwohl mir um der Jahre der Ödnis willen eigentlich eine 6 viel subjektiver erschiene. Was Lawler zu viel über Puppies kreischte, glich Schäfer durch konstante Monotonie aus.