Hier findet ihr Artikel, die Mitarbeiter unserer Webseite zu ausgewählten Jahren aus der Karriere von Yokozuna verfasst haben. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es sind hier nur die Jahre erwähnt, zu denen Artikel vorhanden sind.
Das Jahr 1993 in der Karriere von Yokozuna geschrieben von Dennis Zahl
Zu Beginn des Jahres 1993 wurde Yokozuna weiterhin dominant dargestellt und besiegte bei der ersten Ausgabe von WWF Monday Night RAWKoko B. Ware. Durch sein dort beeindruckendes Match und seiner weiterhin dominanten Darstellung gehörte Yokozuna zu den Favoriten auf einen Sieg im Royal Rumble Match. Tatsächlich sollte es sich auch bewahrheiten und nachdem Yokozuna die meisten Wrestler im Rumble Match eliminiert hatte - darunter Bob Backlund, Tatanka, Earthquake, Carlos Colón, Tito Santana und Owen Hart - war es am Ende noch Randy Savage, welcher als letztes vom Samoaner eliminiert wurde.
Auf dem Weg zu WrestleMania musste sich Yokozuna aber zunächst mit einem anderen Kontrahenten auseinandersetzen. Der amerikanische Patriot Jim Duggan versicherte den Fans, dass er der erste Wrestler werde, der Yokozuna auf die Matte bringen kann. Bei einer Ausgabe von Superstars im Februar sollte dies tatsächlich auch passieren. Als "Dank" wurde Duggan dann mit vier Banzai Drops abgefertigt und musste danach auf Grund von inneren Blutungen (so die Storyline) eine Pause einlegen.
Am 4. April war es dann soweit und Yokozuna sollte endgültig im Main Event ankommen. Die diesjährige Ausgabe von WrestleMania stand auf dem Programm und auf Grund des Sieges im Royal Rumble durfte Yokozuna gegen Bret Hart antreten. Er besiegte diesen auch nach gut neun Minuten und sicherte sich somit den WWF World Heavyweight Title. Lange konnte sich Yokozuna jedoch nicht über den Titelgewinn freuen, denn Hulk Hogan machte sich auf den Weg und wollte die Ungerechtigkeit bestrafen - Mr. Fuji warf Bret Hart Salz in die Augen und dadurch konnte Yokozuna das Match gewinnen.
Auch Hogan sollte mit dem Einsatz von Salz abgefertigt werden, doch Fuji traf seinen eigenen Schützling und beendete damit dessen ersten Titelrun nach nur wenigen Minuten. Auf Rache aus kam es dann beim diesjährigen King of the Ring Tournament zu einem Rematch. Tatsächlich sah Hogan auch schon wie der sichere Sieger aus, allerdings wurde er von einem Fotografen mit einem Feuerball angegriffen und so sicherte sich Yokozuna innerhalb von wenigen Monaten zum zweiten Mal den WWF World Heavyweight Title.
Fuji und Yokozuna feierten danach nicht nur den Sieg über Hogan, sondern auch die Tatsache, dass sie "Hulkamania" beendet hätten - Hogan war nach diesem PPV für neun Jahre nicht mehr bei der World Wrestling Federation zu sehen. Um dies gebührend zu feiern wurde eine "Bodyslam Competition" auf dem Flugzeugträger USS Intrepid abgehalten. Dort durften sich Wrestler, aber auch andere Sportstars darin versuchen, den Champion auf die Matte zu bringen. Nachdem es so aussah, als hätte Yokozuna keinen würdigen Gegner gefunden, kam Lex Luger in einem Hubschrauber angeflogen und schickte den Samoaner mit einem Bodyslam - oder einem Hip Toss, wie Bobby Heenan gesagt hatte - auf die Matte.
Damit wurde nicht nur die nächste Fehde von Yokozuna eingeleitet, auch der Main Event des diesjährigen SummerSlams stand damit fest. Luger konnte das Match nach einem Bodyslam und einem Flying Forearm gewinnen - Luger hatte durch einen Motoradunfall eine Stahlplatte im Arm - allerdings wurde Yokozuna ausgezählt, sodass es nicht zu einem Titelwechsel kam. Die Fehde wurde dann bis zur Survivor Series fortgesetzt, wo die beiden Streithähne mit einem Team gegeneinander antraten.
Am Ende war Lex Luger der letzte Verbliebene in seinem Team und konnte somit zumindest einen symbolischen Sieg über Yokozuna einfahren. Interessanter ist jedoch, dass bei diesem Match bereits die nächste Fehde von Yokozuna eingeleitet wurde. Zum ersten Mal traf er dort auf The Undertaker, welcher nach einem Banzai Drop einfach wieder aufstand. Die beiden prügelten sich dann aus dem Ring und wurden ausgezählt, womit hier definitiv noch nicht das letzte Wort gesprochen war.