Hier findet ihr Artikel, die Mitarbeiter unserer Webseite zu ausgewählten Jahren aus der Karriere von The Undertaker verfasst haben. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es sind hier nur die Jahre erwähnt, zu denen Artikel vorhanden sind.
Das Jahr 1991 in der Karriere von The Undertaker geschrieben von Dennis Zahl
Nach seinem Debüt Ende des Jahres 1990 sollte die Karriere von The Undertaker nun erst richtig losgehen. Nachdem er zunächst Brother Love als Manager an seiner Seite hatte, wurde dieser durch Paul Bearer ausgetauscht. Dieser hatte immer eine Urne bei sich, aus welcher der übernatürliche Undertaker seine Kräfte für die Matches bezog. Der Undertaker bekam auch direkt einen größeren Push, besiegte er seine Gegner vornehmlich. So waren es zwar vornehmlich Jobber wie William Ford, Alan Reynolds oder Tommy Angel, allerdings besiegte er auch Kontrahenten wie Tugboat oder Jimmy Snuka mit Leichtigkeit. Seine Teilnahme am diesjährigen Royal Rumble bescherte ihm die Eliminierungen von The Texas Tornado, Bushwhacker Butch und Bret Hart und erst die Road Warriors waren in der Lage ihn aus dem Ring zu schmeißen.
Weiterhin als Übermacht aufgebaut folgten noch Siege über Pat Armstrong, Jim Powers oder Dale Wolfe, ehe die nächste Großveranstaltung auf dem Programm stand. WrestleMania VII stand an und nach gut vier Minuten besiegte der Undertaker hier seinen Gegner Jimmy Snuka – zunächst nur als weiterer Sieg in den Geschichtsbüchern eingebucht, sollte sich hier der Grundstein für die wohl bekannteste Siegesserie aller Zeiten legen. Danach sollte seine erste große Fehde folgen, nachdem er bei einer Ausgabe des „Funeral Parlor“ von seinem Manager Paul Bearer den Ultimate Warrior in einen Sarg steckte. Der Warrior sollte sich aber revanchieren können und besiegte den Undertaker in einem „Bodybag Match“, womit diese Fehde ihre Ende fand. Eine Teilnahme am diesjährigen „King of the Ring“-Turnier war auch nur bedingt erfolgreich. Zwar besiegte der Undertaker in der ersten Runde Road Warrior Animal, allerdings endete das folgende Viertelfinale gegen Sid Justice in einer doppelten Disqualifikation.
Dennoch wurde der Undertaker weiterhin stark dargestellt, erreichte Siege über The British Bulldog, Jim Duggan oder Roddy Piper und hatte bei der Survivor Series die Chance auf seinen ersten Titel bei der Liga aus Connecticut. Tatsächlich schaffte der Undertaker das Unmögliche und besiegte Hulk Hogan, womit er den WWF Heavyweight Title gewann – allerdings nur auf Grund der Hilfe von Ric Flair, welcher einen Stuhl parat legte, worauf der Undertaker seinen Finisher zeigte. Dies missfiel dem Präsidenten Jack Tunney natürlich, woraufhin für die eine Woche später stattfindende Show „This Tuesday in Texas“ ein Rematch angesetzt wurde. Zwar gewann Hogan hier seinen Titel zurück, allerdings nur durch unfaire Mittel – er warf dem Undertaker Asche ins Gesicht. Unzufrieden mit dem Ausgang jenes Matches erklärte Tunney daraufhin den WWF Heavyweight Title für vakant und er sollte beim nächsten Royal Rumble ausgekämpft werden. Auch wenn die Titelregentschaft nur von kurzer Dauer sein sollte, zeigte man innerhalb der WWF, dass man große Stücke auf den Undertaker hält.