- ist der Bruder von Tom Prichard sowie von Jerry und Ken Prichard begann seine Karriere als Ringannouncer für Paul Boesch in Houston - Boesch veranstaltete zu dieser Zeit Shows für Bill Watts Mid-South Wrestling im Sam Houston Coliseum für die Prichard als Ringsprecher fungierte - später ging Boesch einen ähnliche Vereinbarung mit der WWF ein, wodurch Prichard als Kommentator für die Veranstaltungen im Coliseum fungieren konnte - somit konnte sich Prichard für ein Engagement bei der World Wrestling Federation empfehlen, die das Houston Territory nach Boeschs Rücktritt quasi übernommen hat am 28. August 1987 und sogar eine Paul Boesch Retirement Show im Sam Houston Coliseum veranstaltet, für die Prichard neben Mike McGuirk und Pete Doherty am Kommentatorenpult saß - 1988 entwickelte man dann den Charakter des rotgesichtigen Liebesprediger "Brother Love" - der Charakter basierte auf den beiden berüchtigten Fernsehpredigern Jim Bakker (dessen Karriere nach der Vergewaltigung einer jungen Frau endete) und Jimmy Swaggart (der sich zunächst über Bakkers Sexskandal im Fernsehen ausließ und später mit diversen Prostituierten eigene Sexskandale produzierte) - fortan moderierte Prichard das Interviewsegment der "Brother Love Show", beginnend ab Juni 1988, als ihn Bobby Heenan in den Shows der WWF einführte - dabei agierte er als Heel-Moderator und parodierte gelegentlich die Fernsehprediger, an denen sein Charakter angelehnt war - seine Segmente dienten als Startschuss für Fehden zwischen Leuten wie Hulk Hogan und Earthquake sowie Rick Martel und Jake Roberts - bei der Survivor Series 1990 führte Prichard als Manager einen neuen Wrestler ein, der fortan das Geschehen in den Ringen der WWF dominieren sollte: The Undertaker - er blieb nur ein Vierteljahr dessen Manager, dann "verkaufte" er den Managervertrag an Paul Bearer - aufgrund persönlicher Probleme mit einem Verantwortlichen des WWF-ausstrahlenden Senders, die seine hinter den Kulissen an der Seite von Pat Patterson ausgeübte Funktion als Booker beeinträchtigten, entließ man ihn kurze Zeit später aus seinem Vertrag bei der Federation - fortan arbeitete er als Interview-Führer und Color-Kommentator bei der Global Wrestling Federation in Texas - GWF-Booker Eddie Gilbert drängte ihn dazu, häufiger auch als Manager vor die Kameras zu treten - fortan managte er "The Winner" Barry Horowitz und ließ ihn mit Chaz Taylor um den USWA/GWF Light Heavyweight Title fehden - nachdem es nicht gelang, den Titel zu gewinnen, verließen er und sein Schützling die GWF - Prichard heuerte wieder bei der World Wrestling Federation an, zunächst als The Wizard, der Kommentator der WWF-Show "All-American Wrestling" - für wenige Wochen machte man ihn zudem zu Reo Rogers inklusive eigenem Interviewsegment - dieses Gimmick sollte Dusty Rhodes parodieren, jedoch wurde es schon nach kurzer Zeit wieder eingestampft - stattdessen arbeitete Prichard nun vorrangig hinter den Kulissen, vorrangig als Road Agent, zum Teil jedoch sogar als Drehbuchautor für die Shows der WWF bzw. WWE - der Brother-Love-Charakter tauchte fortan nur noch gelegentlich aus, beispielsweise bei Steve Austins WWF-Debüt an der Seite von Ted DiBiase bei einer Ausgabe der Brother Love Show bei RAW - auch als Manager trat er nochmals kurz in Erscheinung, als er im Januar 1997 die Headbangers einmalig unter derem Gimmick "Sisters of Love" zum Ring begleitete - sogar aktiv in Matches konnte man ihn in seltenen Fällen sehen, nämlich bei der Gimmick-Battle-Royal bei der 17. Auflage von WrestleMania und beim Bar Room Brawl bei Vengeance 2003 - in erster Linie jedoch arbeitet er weiter jenseits der Augen der Öffentlichkeit als Road Agent von Smackdown - auf einer Scouting-Tournee war er derjenige, der John Cena entdeckte und ihm einen Development-Vertrag verschaffte - 2004 setzte er aufgrund persönlicher Probleme abermals einige Monate aus, kehrte jedoch im Oktober des Jahres in seine alte Position zurück - war der Verursacher einer Suspendierung von Randy Orton, als er diesen beim Einwerfen von Drogen erwischte und ihn anschwärzte - wurde im Dezember 2008 überraschend entlassen