Hier findet ihr Artikel, die Mitarbeiter unserer Webseite zu ausgewählten Jahren aus der Karriere von Curt Hennig verfasst haben. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es sind hier nur die Jahre erwähnt, zu denen Artikel vorhanden sind.
Das Jahr 1984 in der Karriere von Curt Hennig geschrieben von Virgile Dutrannoy
Auch im Jahr 1984 setzte Curt Hennig seinen guten Lauf bei Pacific Northwest Wrestling fort und konnte Singles Matches unter anderem gegen The Assassin und Rip Oliver feiern, sowie im Team an der Seite von Scott McGhee, der als ebenso hoffnungsvolles Talent galt, den Durchbruch allerdings nie schaffte und seine Karriere ein paar Jahre später beenden musste. Tatsächlich ist sogar ein gemeinsamer Titelgewinn der Beiden überliefert, so sollen sie bereits im Dezember 1983 die NWA Pacific Northwest Tag Team Titles gewonnen haben, was Hennig zum dreifachen Champion machte. Diese Titel verloren die Beiden allerdings bereits im Februar 1984 an die bereits angesprochenen Rip Oliver und The Assassin.
Nach seinem einzigen Auftritt im Vorjahr trat Curt Hennig ab April 1984 wieder regelmäßig in der Promotion an, in der er sich seine ersten Sporen verdiente und lieferte sich am 7. April ein Time Limit Draw mit Billy Robinson in Rockford, Illinois. Im Frühjahr lieferte sich Hennig weitere Matches unter anderem mit Larry Zbyszko und Steve Regal (nicht Lord Steven Regal) und kämpfte im April 1984 gemeinsam mit Ronnie Garvin gegen die Road WarriorsAnimal und Hawk.
Hennig etablierte sich immer mehr als Wrestler, der mit nahezu jedem Gegner ein ansehnliches Match zeigen konnte und bestritt im Sommer unter anderem Kämpfe gegen die Wrestling-Legende Nick Bockwinkel oder aber gegen den Hardcore-Pionier Abdullah the Butcher, gegen den er sich per Disqualifikation auch durchsetzen konnte. Ebenfalls kreuzten sich im Sommer 1984 erstmals die Wege von Curt Hennig und Bobby Heenan, die ein paar Jahre später bei der World Wrestling Federation Verbündete waren. Hier besiegte Hennig seinen späteren Manager und Mentor per Countout am 13. Juli in Denver, Colorado.
Oftmals wurde Hennig im Sommer auch an der Seite von Steve O eingesetzt und beide traten öfters gegen die Road Warriors an. Die Anzahl der Siege über die spätere Legion of Doom konnte man allerdings an einer Hand abzählen. Und auch, als die AWA World Tag Team Titles im September 1984 auf dem Spiel standen, hießen die Sieger Hawk und Animal - egal, ob Hennig an der Seite von Steve O oder von Tom Zenk gegen die Powerhouses aus Illinois antraten.
In Ashwaubnon, Wisconsin trat Curt abermals an der Seite seines Vaters Larry Hennig gegen die Road Warriors an, doch auch hier konnten sich Animal und Hawk durchsetzen und die AWA World Tag Team Titles in beeindruckender Manier verteidigen. Es folgte eine weitere Matchserie gegen Nick Bockwinkel, die allerdings in den meisten Kämpfen keinen Sieger fand und so trennten sich die Beiden oftmals per Unentschieden dank Time Limit Draw. Manches Mal traten das Vater-Sohn-Gespann im Team gegen Nick Bockwinkel und Masa Saito an, doch wenn sich die Hennigs durchsetzen konnten, dann meist nur per Disqualifikation.