Hier findet ihr Artikel, die Mitarbeiter unserer Webseite zu ausgewählten Jahren aus der Karriere von Ronda Rousey verfasst haben. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, es sind hier nur die Jahre erwähnt, zu denen Artikel vorhanden sind.
Jahr
2018
Das Jahr 2018 in der Karriere von Ronda Rousey geschrieben von Virgile Dutrannoy
Seit ihrem offiziellen Start bei WWE führt einfach kein Weg an „Rowdy“ Ronda Rousey vorbei. Schon zuvor bei UFC war sie der absolute Star und machte dort auch bei WWE genauso weiter, als sie beim Royal Rumble debütierte. Direkt nach dem Main Event, als Asuka ihr Ticket für WrestleMania 34 gewann, tauchte Ronda Rousey auf und konfrontierte die Siegerin, sowie die beiden Titelträgerinnen Alexa Bliss und Charlotte und ließ das vorherige Rumble Match fast schon in den Schatten treten. ESPN verkündete sofort ihre Vertragsunterzeichnung und Rousey war überall in der Presse vertreten.
In der Storyline unterschrieb sie ihren Vertrag erst im Februar bei Elimination Chamber und legte sich hier direkt mit Stephanie McMahon und Triple H an. Dies führte zum Tag Team Match bei WrestleMania 34, als Ronda Rousey offiziell an der Seite von Kurt Angle debütierte und im vielleicht besten Match des Abends auch im Ring überzeugte.
Während ihre Promos zu Beginn überraschenderweise zu Wünschen übrig ließen, konnte man dies von der Matchqualität nicht behaupten. Direkt forderte sie Nia Jax um den WWE RAW Women’s Title heraus und hätte den auch bei Money in the Bank in ihrem ersten Singles Match fast gewonnen, wenn sich Alexa Bliss nicht eingemischt hätte. Kritiker überzeugte sie dennoch und holte sich bei SummerSlam dann ihren ersten Wrestling-Titel, was sie zur ersten Frau machte, die sowohl einen UFC Title, als auch einen WWE Title gewinnen konnte.
Es folgte eine Titelverteidigung gegen Bliss bei Hell in a Cell und dann eine kleine Story mit Nikki Bella, was zum Main Event von WWE Evolution führte. In einem erneut absolut sehenswerten Kampf konnte Rousey Bella bezwingen, weitere Titelverteidigungen gegen Mickie James, Nia Jax und Natalya folgten. Bei der Survivor Series sollte Rousey dann wie bereits erwähnt gegen Becky Lynch antreten, gewann dann in einem Non-Title Match gegen Charlotte durch Disqualifikation, was die Fehde nur weiter einheizte.
Während man zu Beginn eher dachte, dass Ronda Rousey den Weg von Brock Lesnar gehen würde und einige große Matches bestreiten und sich ansonsten kaum sehen lassen würde, bestritt sie in ihrem ersten Jahr als Vollzeit-Wrestlerin 50 Matches und begleitete WWE auf jeder Tour durch Argentinien, Australien, Österreich, Chile, China, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Mexiko und die Schweiz. Sie ist sich für keine House Show zu schade, hat ihre Rolle am Mikrofon inzwischen auch gefunden und dafür gesorgt, dass noch viel mehr Augen in der Sportwelt auf WWE gerichtet sind. Über das gesamte Jahr hinweg ist sie noch immer unbesiegt und hat in jedem ihrer Kämpfe absolut überzeugen können.