- begann seine Karriere bei verschiedenen kleinen Promotions - fiel das erste Mal im Juli 2002 auf, als er bei einer Schlägerei nach UFC 38 den damaligen Light Heavyweight Champion Tito Ortiz ausknockte - Anfang 2004 gewann er sein UFC-Debüt gegen Jorge Rivera - trotz des Sieges trat er kein weiteres Mal für Ultimate Fighting Championship an, da er aufgrund eines Ermittlungsverfahrens wegen Körperverletzung kein Visum ausgestellt bekam - in seinem letzten Kampf unterlag er September 2004 Anderson Silva - nachdem er in einem londoner Nachtklub durch einen Messerangriff schwer verletzt und notoperiert werden musste, war seine Karriere zu Ende - im Juni 2006 wurde er in Marokko festgenommen. Offiziell wegen Drogenbesitzes, inoffiziell hatte die britische Polizei die marrokanischen Behörden aber damit beauftragt Murray zu beschatten, da er Hauptverdächtiger des größten Banküberfalls der Geschichte war - am 21. Februar 2006 wurden zuerst der Manager eines Bargelddepots und kurz darauf seine Familie von als Polizisten getarnten Gangstern gekidnappt - in der Nacht fuhren die Gangster dann mit ihrer Geisel zum Depot, wo 14 weitere Komplizen warteten, welche zuerst die Angestellten fesselten und dann damit begannen das Bargeld in einen LKW zu laden - gut zwei Stunden später verschwanden die Diebe mit einer Beute von 53 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 77 Millionen Euro) in bar. Hätten sie einen größeren LKW dabei gehabt, hätten sie etwa 300 Millionen Pfund (440 Millionen Euro) entwenden können - so gut der Ausführung auch geplant war, schon einige Tage später tauchten rund zwei Millionen Pfund wieder auf und die ersten Täter wurden verhaftet - während Murray nach seiner Verhaftung des Drogenbesitzes schuldig gesprochen und zu acht Monaten Gefängnis verurteilt wurde, versuchte Großbritannien eine Auslieferung zu erreichen - dazu kam es allerdings nicht, da es zwischen beiden Staate kein Auslieferungsabkommen gibt und Murray zudem aufgrund seines Vaters marrokanischer Staatsbürger ist - während der Verhandlungen versuchte Murray aus dem Gefängnis auszubrechen. Dazu wurde ihm eine kleine Säge in die Zelle geschmuggelt, mit welcher sich durch die Gitterstäbe sägen wollte. Der Versuch wurde allerdings unterbunden - am 23. Juni 2009 wurde bestätigt, dass er marrokanischer Staatsbürger ist und aus dem Gefängnis entlassen. Drei Tage später allerdings auf Wunsch der britischen Behörden erneut verhaftet, da in der Zwischenzeit ein Gesetz verabschiedet wurde, nach welchem marrokanische Bürger vor einem marrokanischen Gericht auch für Verbrechen außerhalb Marrokos verurteilt werden können - ein Jahr später wurde er zur 10 Jahren Gefängnis verurteilt. In der Hoffnung mit noch weniger Strafe davon zu kommen, ging Murray in Berufung, der Schuss ging allerdings nach hinten los. In einem zweiten Verfahren wurde seine Strafe auf 25 Jahre erhöht. - aktuell wird an einer Verfilmung von Lee Murrays Leben gearbetet