- begann in seiner Kindheit mit Judo, stieg aber später auf Ringen um - nahm 1972 an den Olympischen Spielen in München für Korea teil (für Japan trat im selben Turnier Jumbo Tsuruta teil), schaffte es aber nicht auf die vordersten Plätze - wurde von Masa Saito trainiert - 1974 debütierte er unter seinem richtigen (japanischen) Namen Mitsuo Yoshida, drei Jahre später übernahm er den Namen Choshu - feierte dann große Erfolge in der NJPW und gilt als einer der einflussreichsten Wrestler der 80er und 90er in Japan - 1984 wechselte er zur AJPW und konnte dabei mehrere Wrestler mitnehmen - popularisierte das Gimmick des Rebellen in Japan, verkörpert auch durch seine langen Haare - prägte in seiner kurzen Zeit bei AJPW nachhaltig deren Stil indem er das Tempo deutlich erhöhte - wurde in seiner Zeit bei AJPW nicht einmal gepinnt - popularisierte auch den Scorpion Hold, der in Nordamerika in der Folgezeit von Wrestlern wie Bret Hart oder Sting verwendet wurde - war lange Zeit Booker von NJPW - trat dann 1998 im Tokyo Dome vom aktiven Geschehen zurück, um sich komplett aufs Booking zu konzentrieren, aber wie so viele Rücktritte im Wrestling war auch dieser nicht endgültig - dieser Rücktritt vom Rücktritt erfolgte zunächst in Atsushi Onitas Retirement Match, den er in einem No Rope Explosive Barbed Wire Death Match besiegte - das nächste Match erfolgte 2001 gegen Shin'ya Hashimoto, bevor er wieder endgültig in den Tourkalender einstieg - 2002 veranlasste ihn Antonio Inokis Wiedereinstieg dazu, NJPW zu verlassen und (mit seinem Lieblingsschüler Kensuke Sasaki) World Japan zu gründen, welches relativ früh scheiterte und das Verhältnis der beiden Nachhaltig beschädigte, da Sasaki vereinbarte Zahlungen nicht erhielt) - trat 2004 ein paar Mal für ZERO-ONE an - gründete mit Riki Pro eine weitere eigene Liga - im Herbst 2005 kehrte er als Booker und Wrestler zu NJPW zurück, woraufhin Kensuke Sasaki aus der Liga verschwand - als Teil der Brand Extension von NJPW bekam er mehr oder weniger die Möglichkeit, auch Riki Pro fortzuführen: in Form von "Lock Up" - war auch weit über die Grenzen des Pro Wrestling hinaus bekannt; so gab es auch einen sehr populären Komiker Koriki Choshu (kleiner Riki Choshu) der ihn in diversen Fernsehshows parodierte